15-11-2013, 12:04
Zitat:...Also, wenn man bspw wieder Bäume und Jahreszeiten feiern und verehren würde? Das wäre doch auch noch religiöse europäische Kultur, oder? Die Kelten haben doch auch ihren eigenen Glauben gehabt, oder zählt das nicht als religiöse Kultur?
Noch heute wird das Heidentum verpönt und Jeder, der einen Baum umarmt, wird für dämlich erklärt.
Heidnische Bräuche sind aber wieder im Kommen - asatru - ein Forum für die Neuheiden.
Die meisten Religionen haben orientalischen Ursprung.
Ob die Kelten eine Religion hatten, weiß man heute wohl nicht. Ist alles so lange her.
Was wir heute als keltische Kultur bezeichnen, hat seinen Ursprung im Gebiet Nordwestfrankreich - Hunsrück - Eifel - Moseltal um 1000 v.Chr. Ihre enorme Verbreitung fand die keltische Kultur durch die weitreichenden Handelsbeziehungen und wegen ihrer Vorzüge hinsichtlich ihrer fortschrittlichen landwirtschaftlichen Methoden und Geräte sowie der gemeinsame Sprache für den Handel.
Da gibt es noch viele Völker, die das Heidentum präsentierten.
Die religiöse Praxis der Kelten umfasst insgesamt den heiligen Ort, die heilige Zeit, die kultischen und magischen Verrichtungen – Opfer, Gebet und Mantik (Weissagung) –, den Kopfkult, das Sterben und das Totengedenken, das Kultpersonal und die diesem Brauchtum zugrundeliegenden Vorstellungen.[2] Sie ist durch Berichte antiker Autoren und vor allem durch die große Zahl von archäologischen Funden etwas besser belegt als die keltische Götterwelt und die keltische Mythologie.
Es ist ja viel passiert, nach dieser Zeit.
