(09-11-2013, 10:30)Sucher schrieb: . . . sondern in der Bibel, von der noch im JETZT die größte Religionsorganisation der Erde von über einer Milliarde Katholiken dieses Bekenntnis verlangt . . .
Ich weiß nicht, was Du immer mit den Katholiken hast.
Fakt ist: im Mittelalter galt das Bibelverbot. Damals gab es nur eine Kirche, die katholische.
Die Katholiken hielten die Bibel vom Volke fern. Denn man hatte längst erkannt, daß es indiskutable Passagen in der Bibel gibt. Im AT und auch im NT (Apokalypse).
Verantwortungsvolle Könige, Kaiser, Bischöfe wollten nicht, daß das Volk mit so etwas konfrontiert wurde.
Daher gab es die Bibel nur hinter den Klostermauern – und da nur auf latein.
Einfache Klosterbrüder (Gärtner, Köche) konnten das nicht lesen, sondern nur die studierten Theologen.
Die katholische Kirche machte eine verträgliche Lehre aus dem Christentum.
Die indiskutablen Teile wurden nicht gelehrt, sondern nur die wertvollen.
zB die 10 Gebote und viele schöne Geschichten. Das waren ausgewählte Geschichten wie in den heutigen Kinderbibeln.
Doch dann kamen die Protestanten. Sie waren es, die die Bibel zu 100 % als wertvoll erachteten. Die Protestanten forderten die Bibel in Landessprache.
Es kam zum Dreißigjährigen Krieg.
Erst jetzt sah sich die kath. Kirche gezwungen, deutsche Bibeln zu drucken.
Sie mußte es tun, sie konnte das Bibelverbot nicht mehr länger aufrechterhalten.
Aber viele Passagen aus der Bibel werden in katholischen Gottesdiensten nicht gelesen.
zB die ganze unselige Apokalypse. Und viele grausame Geschichten aus dem AT
Die katholische Kirche war die letzte, die die Bibel in deutscher Sprache druckte.