08-11-2013, 16:54
(08-11-2013, 11:39)indymaya schrieb:(08-11-2013, 09:04)Sucher schrieb: "Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was B A L D geschehen muss" (Apokalypse 1, 1)Jesus sagt doch, dass nur Gott allein den Tag bestimmt.
Dein dauerndes zitieren von bald, bald und B A L D macht es weder schneller noch gewisser.
(2.Petr 3,8):"Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass beim Herrn ein Tag ist, wie tausend Jahre und tausen Jahre wie ein Tag."
Das Gleiche sagte David einen "Tag" vorher. (Ps 90,4) Also vor kurzem.
Jesus sagte, dass er Tag und Stunde nicht wissen, aber nicht, dass er das Jahrhundert oder das Jahrtausend nicht wisse. Du darfst aber aus dem Sohn Gottes natürlich einen Legastheniker machen, der unfähig war, sich unmissverständlich auszudrücken.
Ekkard habe ich diese Bibelstellen angeboten, um selbst einmal zu prüfen, was hier definitiv noch zu Lebzeiten von Jesus-Zuhörern angedroht wird: das Letzte Gericht und die Apokalypse. Ich benenne sie auch Dir, sie stehen neben der jetzt angesprochenen Stelle aus Apokalypse 1, 1 in Jesus Endzeitreden in Matthäus Kapitel 24 und 25, Markus Kapitel 13 und Lukas Kapitel 21 und in diesen Bibelstellen: Matthäus 3, 2, Markus 1, 15, Markus 1, 15, Matthäus 10, 7, Matthäus 10, 16-23, Matthäus 16, 21 und 27 und 28, Matthäus 28, 20, Matthäus 24, 36, Matthäus 24, 33 und 34, Luk. 17, 24 und 25, Markus 14, 61+62, 1. Petrus. 4, 7, 1. Korinther 15, 51 und 51, 1. Thessalonicher 4, 13 bis 17.
Da ich weiß, dass manche Menschen, die nicht wollen, dass Jesus als religiösen Eiferer und gescheiterten Weltuntergangspropheten entlarvt wird, erst gar nicht durch Lesen in ihrer Bibel dies Stellen auf ihren eigentlichen Sinn hin überprüfen wollen, zitiere ich einige von ihnen:
„Von der Zeit an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tag auferweckt werden müsse.“ - „Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige VON DENEN, DIE HIER STEHEN, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.“ (Matthäus 16, 21 und 27+28)
Hier geht es also darum, dass Jesus bei seiner ersten Leidensankündigung - er musste ja im Glauben leben, dass ihm späteres Leiden und Sterben VORBESTIMMT ist - seinen Jüngern mitteilt, dass zumindest einige von ihnen noch leben, wenn er in der Herrlichkeit seines Vaters und seinen Engeln wiederkommt, um das LETZTE Gericht abzuhalten.
Dieser Zeitpunkt vor über 19 Jahrhunderten wird unmissverständlich auch von Paulus bestätigt, der mitteilt, dass er und seine Zuhörer noch leben, wenn Jesus die Toten zum LETZTEN Gericht auferweckt:
"Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden WIR, DIE LEBENDEN, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein." (1. Thessalonicher 4, 15-17)
Auch der von Jesus legitimierte Simon Petrus bestätigt das nahe Ende so:
„die dem Rechenschaft geben werden, der bereit ist, Lebendige und Tote zu richten. Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäß nach dem Fleisch gerichtet werden, aber Gott gemäß nach dem Geist leben möchten. Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge.“ (1. Petrus 4, 5-7)
Ich habe natürlich Verständnis für Menschen, die glauben, auf einen Erlöser von einer von berechnenden Machmenschen erfundenen Erbsünde angewiesen zu sein, dass sie aus Formulierungen wie "es ist nahe gekommen" oder "bald" den übernächsten Sankt Nimmerleinstag machen wollen, um dieser Erlöser nicht als gescheiterten Weltuntergang-Propheten erkennen zu müssen. Ich weiß aber, wie unbegründet die Angst davor ist, dass Jesus seine perverse Drohung umsetzt, alle Menschen, die die Not eines anderen ignorierten, obwohl sie hätten helfen können, mit der denkbar sadistischsten Strafe belegen will und sie beim Letzten Gericht zur Ewigen Pein im Feuer verurteilen wird. Das ist berechnende Angsterzeugung und damit wird dem guten Gedanken der Nächstenliebe ein Bärendienst erwiesen.