06-11-2013, 16:10
(06-11-2013, 14:38)Sinai schrieb:(06-11-2013, 09:56)Sucher schrieb: Hallo, ss befolgt ja auch kaum ein Christ die anderen Forderungen Jesus. Oder kennst Du viele Christen, die ihre Feinde lieben und
all ihren Besitz verkauft haben und mit den Armen teilen und die Thoragesetze beachten?
Das verlangt ja auch keiner !
Die Forderung, allen Besitz zu verkaufen und das Geld an die Armen zu verteilen erging bekanntlich ausschließlich an die 12
Das war ein kleiner elitärer Kreis, der Sektenkern, die Ältesten.
Wie kommst Du denn darauf, dass der dieser Rat Jesus nur für seine Jünger gelten sollte:
„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Lukas 12, 32-34)
Dieser Rat wurde nicht nur von Jüngern befolgt, die sowieso keinen Besitz hatten, den sie hätten verkaufen können, sonder von den ersten christlichen Gemeinden:
„Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apostelgeschichte 2, 44-46)
[/quote]
Zitat:Wenn heute in Indien missioniert wird, varlangt keiner von den Neubekehrten, daß sie allen Besitz (Reisfelder) verkaufen sollen. Das wäre ja verrückt.
Das wäre keine frohe Botschaft !
Ich sage doch nicht, dass dieser Ratschlag Jesus eine frohe Botschaft und sinnvoll war für eine mehrtausendjährige Zukunft der Mensnschheit ist. Er wäre höchstens dann sinnvoll gewesen, wenn das zu Lebzeiten von Jesuszuhörern angekündigte Letzte Gereicht damals auch abgehalten worden wäre. Dann hätte es natürlich keinen Sinn mehr gemacht, sich noch für Wohlstand abzurackern oder gegen Feinde zu kämpfen oder gegen die römischen Besatzer oder bessere Gesetze zu erarbeiten, als solche, die das Abhacken der Hand der Frau fordern, die ihren Mann aus den Händen eines Angreifers retten wollte und dabei dessen Geschlechtsteil berührt hat.
Worin aber siehst Du eine frohe Botschaft Jesus, der sich doch laut Matthäus 25, 41-46 an allen Menschen bei dem erwähnten Letzten Gericht, die nicht konsequent Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?
