05-11-2013, 19:27
Nicht nur die Apokalypse, nein, schon das AT vermittelt dem Leser den Eindruck einer unbeständigen Welt. Man denke nur mal an die große Flut, die der Schrift zufolge fast die ganze Menschheit und die Landtiere hinwegraffte. Oder die im Buch Josua 10,11-14 beschriebenen Ereignisse, die weltweit, wie Immanuel Velikovsky glaubt, den Tod vieler Menschen und Tiere zur Folge hatte...
Trotz des nach verheerenden Kriegen erfahrungsgemäß einsetzenden Optimismus scheint gleichzeitig auch das Verlangen nach anhaltender Stabilität zuzunehmen. Nach den Wirren und Kriegen z.B. während und nach der napoleonischen Zeit sehnten sich die Völkern nach Ruhe und Beständigkeit. So geschah es nicht zufällig, dass der Katastrophismus Georges Cuviers (1769-1832) von der Theorie der iniformen Evolution Charles Darwins (1809-1882) und dem Aktualismus Charles Lyells (1797-1875) abgelöst wurde.
Seit deren Zeit wurden die Zeiträume stetig länger, seit der die Erde bestehen soll.
Es waren also nicht Tatsachen, sondern Ängste und zunehmender Atheismus die Triebfedern für die Entwicklung der Evolutionsthese.
Darwin wusste offenbar recht gut um den allgemeinen Wunsch der Gesellschaft seiner Zeit nach Beständigkeit. So schrieb er:
Dass besonders wohlhabende Kreise den biblischen Zeitrahmen ablehnen, mehr noch aber den in der Apokalypse vorhergesagten weiteren Verlauf der Geschichte, ist durchaus nachvollziehbar. Immerhin haben diese Kreise Vermögen angesammelt, die nicht allein ihnen, sondern auch ihren Nachkommen ein Leben in Luxus zu garantieren verspricht...
Trotz des nach verheerenden Kriegen erfahrungsgemäß einsetzenden Optimismus scheint gleichzeitig auch das Verlangen nach anhaltender Stabilität zuzunehmen. Nach den Wirren und Kriegen z.B. während und nach der napoleonischen Zeit sehnten sich die Völkern nach Ruhe und Beständigkeit. So geschah es nicht zufällig, dass der Katastrophismus Georges Cuviers (1769-1832) von der Theorie der iniformen Evolution Charles Darwins (1809-1882) und dem Aktualismus Charles Lyells (1797-1875) abgelöst wurde.
Seit deren Zeit wurden die Zeiträume stetig länger, seit der die Erde bestehen soll.
Es waren also nicht Tatsachen, sondern Ängste und zunehmender Atheismus die Triebfedern für die Entwicklung der Evolutionsthese.
Darwin wusste offenbar recht gut um den allgemeinen Wunsch der Gesellschaft seiner Zeit nach Beständigkeit. So schrieb er:
Zitat: Da alle lebenden Formen die unmittelbaren Nachkommen derjenigen sind, die lange vor der kambrischen Epoche lebten, so können wir sicher sein, dass die regelmäßige Aufeinanderfolge der Geschlechter nie unterbrochen war und dass keine Sintflut die Erde verwüstete. Wir dürfen deshalb auch vertrauensvoll eine Zukunft von riesiger Dauer erhoffen.*)*) Charles Darwin: Die Entstehung der Arten. Stuttgart 1963, S. 677.
Dass besonders wohlhabende Kreise den biblischen Zeitrahmen ablehnen, mehr noch aber den in der Apokalypse vorhergesagten weiteren Verlauf der Geschichte, ist durchaus nachvollziehbar. Immerhin haben diese Kreise Vermögen angesammelt, die nicht allein ihnen, sondern auch ihren Nachkommen ein Leben in Luxus zu garantieren verspricht...

