04-11-2013, 12:06
Wo ist der Beweis dafür, dass Jesus Paulus als Apostel haben wollte? Paulus selbst hat das behauptet. Sagen kann man alles mögliche. Aber selbst wenn Paulus 100%ig von seiner "Begegnung" überzeugt war, ist das noch lange kein Beweis, sondern nur seine persönliche Annahme.
Wenn Jesus nach seinem Tod noch existierte und unbedingt wollte, dass Paulus seine Sache fortführt, hätte er nicht nur Paulus, sondern auch seinen anderen Jüngern erscheinen sollen, um denen das selber zu sagen. Aber obwohl mehrere Leute bei Paulus´ Bekehrung dabei waren, hat es nicht einmal jemand von denen mitbekommen.
Paulus´ Legitimation erscheint mir darum genauso suspekt wie die von Petrus als Jesu direktem Nachfolger. Mit dem Unterschied, dass ich glaube, dass Paulus etwas erlebt hat, das er für eine (echte) Vision hielt, während ich bei Petrus eher annehme, dass es darum ging, seine angebliche Vormachtstellung zu beweisen, die Geschichte mit dem Schlüssel also für eine freie Erfindung halte.
Und du hast Recht: Jesus betonte, dass man immer daran denken sollte, dass morgen das Jüngste Gericht anbrechen könnte und es dann zu spät sein könnte, um sich noch zu bessern. Was ist das für eine frohe Botschaft, wenn die Welt nicht nur durch schlimmste Katastrophen zugrunde gehen wird (wobei das bei Jesus noch lange nicht so heftig war wie in der Apokalypse), sondern wenn man auch noch jede Sekunde seines Lebens auf dem Sprung sein muss, um ja nicht die Verärgerung des Gottes zu riskieren, der doch angeblich jeden liebt?
Welche grauenerregenden Botschaften hatten andere, wenn diese Botschaft Jesu schon als begrüßenswert galt?
Wenn Jesus nach seinem Tod noch existierte und unbedingt wollte, dass Paulus seine Sache fortführt, hätte er nicht nur Paulus, sondern auch seinen anderen Jüngern erscheinen sollen, um denen das selber zu sagen. Aber obwohl mehrere Leute bei Paulus´ Bekehrung dabei waren, hat es nicht einmal jemand von denen mitbekommen.
Paulus´ Legitimation erscheint mir darum genauso suspekt wie die von Petrus als Jesu direktem Nachfolger. Mit dem Unterschied, dass ich glaube, dass Paulus etwas erlebt hat, das er für eine (echte) Vision hielt, während ich bei Petrus eher annehme, dass es darum ging, seine angebliche Vormachtstellung zu beweisen, die Geschichte mit dem Schlüssel also für eine freie Erfindung halte.
Und du hast Recht: Jesus betonte, dass man immer daran denken sollte, dass morgen das Jüngste Gericht anbrechen könnte und es dann zu spät sein könnte, um sich noch zu bessern. Was ist das für eine frohe Botschaft, wenn die Welt nicht nur durch schlimmste Katastrophen zugrunde gehen wird (wobei das bei Jesus noch lange nicht so heftig war wie in der Apokalypse), sondern wenn man auch noch jede Sekunde seines Lebens auf dem Sprung sein muss, um ja nicht die Verärgerung des Gottes zu riskieren, der doch angeblich jeden liebt?
Welche grauenerregenden Botschaften hatten andere, wenn diese Botschaft Jesu schon als begrüßenswert galt?