(29-10-2013, 23:40)indymaya schrieb: Ich glaube, dass gerade in einem Dorf, alle betroffen sind und so viel Hilfe und Trost geben wie ihnen möglich ist.
Folgendes Szenario:
ein israelitisches Dorf 500 v. Chr.
1000 Einwohner
In der Nacht ist viel Frauengeschrei – plötzlich plärrt ein Kind. Eine Geburt!
Die Nachbarinnen laufen neugierig zur Hütte. Sie treten ein und sehen beim flackernden Licht der Fackeln ein Baby mit zwei Köpfen !
Sie prallen entsetzt zurück . . . "Die Strafe Gottes !!"
Kreischende Weiber rennen nach Hause, wecken ihre Männer.
Jetzt wird getuschelt, bösartig geredet . . .
"Ja, der Großvater des Babys hat in seiner Jugend die Ziege gefickt . . . jetzt ist die Strafe Gottes da . . . eine gerechte Strafe . . .
Pfui diese Nachbarn . . . die sind verflucht . . . auf denen lastet der Fluch Gottes . . . Kinder, geht nicht mehr rüber spielen zu den Nachbarkindern . . . Sarah wenn Du beim Brunnen bist und die Nachbarin kommt . . . lauf nach Hause!"
Und in Bayern 1150 war es auch sicher nicht anders.

