25-10-2013, 22:17
(22-10-2013, 16:08)Ekkard schrieb: Der Verlust an staatstragender Macht macht Christen erst friedlich
... und trägt auch ganz wesentlich zur Besinnung auf die pazifistische und tolerante Botschaft des NT bei.
(22-10-2013, 16:08)Ekkard schrieb: Eine den Staat ideologisch durchdringende Religiosität konstruiert Kriegsgründe, nicht weil Gott das so will, sondern weil die politische Klicke so besser an willige Kampfsklaven kommt!
Es gab wohl Angehörige "politischer Cliquen" im Abendland, die Religion bewusst instrumentalisierten, um ihre Macht auszubauen. Es gab aber mit hoher Sicherheit auch solche, die aus der Vorstellung heraus, Gott wolle es, nach Vorbild des AT zu Gewalt und Intoleranz aufriefen. Und ein Großteil der den Aufrufen folgenden "willigen Kampfsklaven" war wohl davon überzeugt, sich durch ihre Aktivitäten neben der erwarteten Beute auch einen guten Platz im gedachten Jenseits zu sichern.
(22-10-2013, 16:08)Ekkard schrieb: Mache irgend eine Religion zur Staatsreligion, und sie wird die Sinne zu politischen Zwecken religiös vernebeln.
Das gilt heute noch für große Teile des Dar al-Islam, wobei die islamische Überzeugung, der auch Gewalt rechtfertigende Koran sei wortwörtlich von Gott verfasst, die Ächtung von Intoleranz im Vergleich zur NT-Botschaft beträchtlich erschwert.
