(24-10-2013, 13:40)indymaya schrieb:(24-10-2013, 10:39)Lelinda schrieb: Ist es nicht eigentlich menschenverachtend, von seinen Anhängern zu verlangen, sich für ihren Glauben zu Tode foltern zu lassen und sie, falls sie das nicht über sich bringen, mit noch Schlimmerem zu bedrohen - was Jesus ja in den Evangelien tatsächlich tut?
Als "Bedrohung" können es nur Menschen empfinden die wissen, dass sie Böses tun. Für Andere ist es eine Mahnung, dass Böse zu meiden.
( . . . )
Ich denke, Lelinda hat etwas anderes gemeint. Sie meinte, daß manche Christen unter der Folter schwach wurden und daher ihren Glauben an Jesus verleugneten. Um die Folter zu beenden und um ihr Leben zu retten. Diese Menschen waren zwar schwach (leicht zu sagen wenn man im warmen Zimmer sitzt), aber sie waren nicht böse.
Und es wäre von den Aposteln eine Frechheit, von Christen zu verlangen, daß sie unter der Folter standhaft bleiben sollen.
Denn der Apostel Petrus hat Jesus drei Mal verleugnet, ehe der Hahn gekräht hat.
Und zwar ohne daß er gefoltert wurde.
Und dieser Petrus wurde dafür nicht aus der Apostelgemeinschaft ausgeschlossen; im Gegenteil, er wurde dann sogar zu einem Art Stellvertreter Jesu ernannt !
(24-10-2013, 10:39)Lelinda schrieb: Ist es nicht eigentlich menschenverachtend, von seinen Anhängern zu verlangen, sich für ihren Glauben zu Tode foltern zu lassen und sie, falls sie das nicht über sich bringen, mit noch Schlimmerem zu bedrohen - was Jesus ja in den Evangelien tatsächlich tut?
Eine solche Äußerung von Jesus kenne ich nicht. Bitte um Nennung der Bibelstelle.

