18-10-2013, 12:27
(17-10-2013, 12:39)Klaro schrieb: - - -Nein, das ist wirklich nicht so schnell vom Tisch. Selbst die Gleichgültigsten unter den Bürgern Europas können nicht auf Dauer die Augen vor diesen Schicksalen verschließen, spielen sich diese doch in Afrika und im Mittelmeer, also vor den Toren Europas, ab.
Zitat:Frontex soll die Außengrenzen des Schengen-Raums sichern und hat dabei auch die Aufgabe, Aktionen der jeweils nationalen Grenzpolizeien zu unterstützen und zu koordinieren.Das Thema wird so schnell nicht "vom Tisch" sein.
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Vor den als hilfreich erachteten Maßnahmen schrecken die Europäer, zuvorderst die kriegsunwilligen Deutschen, allerdings zurück. Doch die Politiker wissen, dass es bei der Abwehr der Flüchtlinge an den Außengrenzen Europas nicht bleiben kann. Ihnen ist klar, dass die Verhältnisse in den Flüchtlingsstaaten selbst geändert werden müssen, dass dazu aber militärische Interventionen nötig sind.
Ich unterhielt mich vor einiger Zeit darüber mit einem leitenden Angestellten einer Exportfirma. “Wären Sie bereit”, fragte er mich, “dafür das Leben Ihrer Söhne zu riskieren?” Dann erzählte er mir über seine Erfahrungen, die er mit Afrikanern gemacht hatte...Diese nämlich scheinen von den Standards der Europäer weit entfernt zu sein, so dass nur nackte Gewalt sie bändigen kann...
Und genau so wird es kommen. Die Deutschen werden sich wahrscheinlich - zumindest vorübergehend - militärisch zurückhalten können, weil das die europäischen Schuldnerstaaten übernehmen müssen. Jedenfalls wird das Ganze - neben der Finanzkrise - die europäischen Länder zur schnellen Abtretung von Souveränität auf militärischem Gebiet an eine zentrale Instanz zwingen.