11-10-2013, 09:17
(10-10-2013, 17:51)Harpya schrieb: Hast du was konkreteres ?
Z.B. wie man in den Heimatländern mit rasant waschsender Bevölkerung
die Vermehrung von Nutzland beibringt ?
Das weniger Kinder weniger Ressourcennotwendigkeit bedeutet.
Das in Marokko/Algerien z.B. seit 1960 je ca. 25 Mio. zugelegt haben.
Wird man da durch Bildung satt ?
Ich stimme der grundsätzlichen Problematik dahinter zu. Und korrigiere mich gerne, wenn ich mich irre - aber ist es nicht ein Unterschied, zum einen Entwicklungshilfe zu leisten und zum anderen Flüchtlinge sich nicht vor der italienischen Küste anzünden zu lassen? Darum gehts mir eigentlich im Moment. Natürlich nicht um dieses eine Boot, sondern um die prinzipielle Bereitschaft, im Extremfall auch ganz kurzfristig zu helfen. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch notwendig, nicht nur kurzfristig zu denken. Ich tu mich deshalb auch durchaus schwer mit der Überlegung. Aber ich finde es trotzdem schwer auszuhalten, wenn Flüchtlinge bei einem reichen Land anklopfen und abgewiesen werden. Das kann ich nicht mit meinem Solidaritätsbegriff oder meiner Vorstellung von Menschlichkeit vereinbaren, selbst wenn mir der Hintergrund rein rational einleuchten sollte.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)