Stimmt schon. Aber um bewusst weniger Kinder zu bekommen, müssen die Leute erst einmal sicher sein, dass auch noch im Alter für sie gesorgt ist, wenn sie selbst das nicht mehr können. Wo es (wie in den meisten Entwicklungsländern) keine Rente gibt und man im Alter nur seine eigenen Kinder dafür hat, und wo man schon im leistungsfähigsten Alter oft nicht weiß, wie man die Familie satt bekommt, ist das schwer. Und in wirklich armen Ländern, wo es nicht nur so ist, dass die Regierung alles Geld (u.a. Entwicklungshilfe) für sich einsteckt, sondern oft auch noch Dürre oder Naturkatastrophen einer guten Wirtschaft entgegenwirken, kann der Staat wahrscheinlich auch keine Rente anbieten.
Viele Entwicklungsländer von heute sind ja auch den europäischen Staaten (wie Deutschland) vor 130 Jahren vergleichbar. Da bekamen die armen Leute auch Kinder en masse. Die Einführung der Rente 1889 (Qelle: Wikipedia: Sozialversicherung) und auch der Krankenversicherung ein paar Jahre früher hat sicher vielen von ihnen soziale Sorgen abgenommen. Allerdings kann ein solches Sozialsystem ja nur finanziert werden, wenn genug Arbeit vorhanden ist. Und in den armen Ländern sind eben (zu) viele Menschen arbeitslos.
Viele Entwicklungsländer von heute sind ja auch den europäischen Staaten (wie Deutschland) vor 130 Jahren vergleichbar. Da bekamen die armen Leute auch Kinder en masse. Die Einführung der Rente 1889 (Qelle: Wikipedia: Sozialversicherung) und auch der Krankenversicherung ein paar Jahre früher hat sicher vielen von ihnen soziale Sorgen abgenommen. Allerdings kann ein solches Sozialsystem ja nur finanziert werden, wenn genug Arbeit vorhanden ist. Und in den armen Ländern sind eben (zu) viele Menschen arbeitslos.