02-10-2013, 08:46
(01-10-2013, 22:21)Sinai schrieb:(10-03-2013, 22:22)indymaya schrieb: Johannes der Täufer ernährte sich von Heuschrecken (Mt. 3,4 / Mk 1,6) und er hatte gar nicht die Mittel ihre Arten zu unterscheiden.
Aber so sind sie halt, die "Schriftgelehrten".
Er hatte schon die Mittel, sie zu unterscheiden !
Denn Moses hatte auch kein Mikroskop zur Verfügung und mußte mit den Augen schauen. In 3 Mo 11:21-22 werden die Heuschreckenarten unterschieden.
Einem normalen Menschen kann schon zugemutet werden, daß er mit bloßem Auge eine Grille von einer Wanderheuschrecke unterscheiden kann.
Man soll es sich nicht allzu einfach machen.
Bei uns in Deutschland werden immer wieder die Blätter des Bärlauchs mit den giftigen Blättern des Maiglöckerls verwechselt. Jedes Frühjahr gibt es Todesfälle.
Ein wenig Vorsicht kann von jedem Menschen abverlangt werden.
Und bei den Pilzen muß man ja auch schauen. Manche giftige Pilze sehen einem bestimmten Speisepilz sehr ähnlich. Wem das zu viel ist, der sollte besser keine Pilze sammeln, sondern die Pilze beim Gemüsehändler kaufen.
du ziehst schon wieder falsche vergleiche: es gibt weder giftige heuschrecken noch grillen. religiöse speisegesetze haben nichts mit überlegungen zur gesundheit zu tun, sondern dienen lediglich der selbstvergewisserung als gruppe und zur abgrenzung von anderen. wie auch aus rein zweckmäßiger sicht völlig sinnbefreite kleidungsvorschriften (kein mischgewebe usw.) - sie erfüllen keinen vordergründigen zweck, sondern ihr zweck liegt in der ausformung der "parallelgesellschaft", wie man heute sagen würde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)