14-09-2013, 23:52
(14-09-2013, 23:09)Mustafa schrieb:Völlig richtig, also weg mit Religion aus der Politik, jeden sein Hobby.(14-09-2013, 22:20)Harpya schrieb: Wenn es die Religion nicht gäbe gäbs auch keinen der sich darauf berufen könnte.Dann würde er sich halt auf was anderes berufen.
(14-09-2013, 22:20)Harpya schrieb: Nach der Taqiyyah ist Lügen erlaubt, wenn es dem häuslichen
Frieden dient.
(14-09-2013, 23:09)Mustafa schrieb: Mich interessiert deine "Taqiyyah" eigentlich nicht, und ich weiß nicht, warum du das immer wieder anbringst. Wenn das ein Thema in einem anderen Forum war, diskutier das doch bitte dort.Damit meine ich eigentlich das allgemeine Gemauschel.
Gibts überall, was in der Familie passiert geht keinen was an,
nach aussen kommen wir kurz hinter Jesus oder Mohammed etc.
Wie im Geschäftsleben auch, völlig normal.
Nur die Frage wie weit das geht ist relevant.
Große Konzerne mal aussen vor, kenne in meinem mittelständischen Bereich
kaum eine Firma die gegenüber "islamischen" Geschäftspartnern irgendwie in Vorlage geht.
(14-09-2013, 23:09)Mustafa schrieb: Dein Unterton, in dem du mir was unterstellen willst, gefällt mir aber nicht.Unterstellen tue ich garnichts, glauben auch nicht,
Ansonsten ontopic: Ist es erstaunlich, dass ganz viele Muslime auch Fan von Atatürk sind?
Homo sum, humani nil a me alienum puto (lat., zu deutsch: Ich bin ein Mensch, nichts Menschliches ist mir fremd.)
Das Muslime mit Atatürk sind wundert mich eigentlich nicht,
nicht das die mit seinen Ideen unbedingt einverstanden wären,
aber da war jedenfalls mal jemand der uralte Mauern einreisst und
einer sich entwickelnden Zukunft Raum gibt.
Wie man hier so schön sagt, mal auf Rabbis, Imame, Kalifen und sonstige
Heilbringer bezogen :
"Unter den Talaren (Kaftanen..) der Muff von 1000 Jahren".
UNter den evtl. wahren Anekdoten seines Lebens zeigt sich doch auch mal
der Mensch Kemal, eine seiner vielen Adoptionen:
Am 29. Januar 1923 heiratete Atatürk Latife Hanım (Foto links). Die Trauung fand ohne religiöse Zeremonie statt und wurde vollzogen vom Bürgermeister von Izmir, wobei Atatürk die Gelegenheit nutzte zu verkünden, dass alle künftigen Eheschließungen in der Türkei ebenfalls von Vertretern des Staates durchzuführen seien.
Sabiha Gökçen (eine Waise armenischer Opfer, sie wurde später die erste Kampfpilotin der Welt)
Biographen bescheinigen ihm zudem eine Zuneigung zu seinem Pferd Sakarya und seinem Hund Fox.
Kann ich hier langsam auch beobachten, das Hundehaltung zusehends unter
Muslimen zunimmt. Man lernt voneinander
Das versucht wird das Rad der Geschichte in der Türkei wieder zurückzudrehen
interessiert hier so gut wie niemand, Religionsclubs ausgenommen.
Wir reden hier ja öfter von fundamental Orientierten
aus (ähnlich der früheren Freakshows) öffentlichen Marginalauftritten, wo gibts die den noch freilaufend.
Ja gut, in Talkshows, die müssen ja auch sehen wie sie die Stromrechnung bezahlen.
