06-08-2013, 22:04
(06-08-2013, 20:44)Mustafa schrieb: Freiheit oder Gerechtigkeit gibt es immer nur als Erscheinung, die von Menschen mit dem Begriff in Verbindung gebracht wird.
Ähnlich bringen Menschen Ereignisse und Erfahrungen mit dem Begriff Gott zusammen als z.B. "Gottes Hilfe" usw.
nur lassen sich "Freiheit oder Gerechtigkeit" klar definieren und dann anhand dieser definition eindeutig auf vorhandensein oder nicht prüfen
was für z.B. "Gottes Hilfe" usw. nicht möglich ist, insofern fällt das eben nicht unter dieselbe kategorie wie "Freiheit oder Gerechtigkeit"
(06-08-2013, 20:44)Mustafa schrieb: Hm, ich empfinde "Gott" ganz und garnicht als "Extrabegriff".
Vielmehr ist es der etablierteste Begriff für eben dieses "Absolute", dem "Ende allen gedachten Regresses in der Ursache-Wirkungskette"
für die beschreibung/erklärung der welt oder menschlicher befindlichkeiten ist "Gott" selbstverständlich ein "Extrabegriff", nämlich insofern redundant, als er keinen erklärerischen mehrwert hat
(06-08-2013, 20:44)Mustafa schrieb: Es ist nicht so, dass hier ein Gott postuliert wird, und dann behauptet wird, dieser Gott sei dies und das, sondern es wird versucht, dieses "Absolute" zu fassen, und der Begriff Gott ist einfach der Passendste
warum?
ich finde "wrdrlbrmpft" mindestens so passend und genauso aussagekräftig
oder hängst du nicht eben doch deshalb so an "gott", weil eben "behauptet wird, dieser Gott sei dies und das"?
(06-08-2013, 20:44)Mustafa schrieb: So wird der Gedanke an "absolute Gerechtigkeit" zu etwas, was nur bei eben diesem "Absoluten" liegen kann, welches Gott genannt wird, und dem man dann salopp diese Gerechtigeit als "Eigenschaft" zuweist
oder der gedanke an das "absolut böse", die "absolute dummheit" uswusf. ...
seltsamerweise tut das aber keiner
ist deine argumentation also nicht doch vielleicht eher völlig an den haaren herbeigezogen bzw. aus dem finger gesaugt als rational stichhaltig?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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