16-06-2013, 22:37
(16-06-2013, 09:21)indymaya schrieb: ... das ist doch diese Liebe, die Jesus in Wort und Tat bezeugt hat. Und wer diese Liebe hat, braucht auch den Tod nicht zu fürchten.Dem widerspreche ich ja gar nicht. Ich wende mich gegen die gedankliche Brücke: Liebe = Mittel gegen den Tod, weil Auferstehung im himmlischen Reich.
Die Liebe ist wie Bewusstsein ein Ausdruck gruppendynamischen Erlebens, das nur vom lebenden Organismus ausgehen kann, wenn überhaupt. Folglich kann man über den Tod hinaus nichts erkennen, wissen bzw. erleben. Und wir sollten bescheiden genug sein, dies auch vor uns selbst zuzugeben.
Im Tod endet für uns jegliche (bewusste) Zeit. Mythische Erzählungen (und Vorstellungen) spielen im Hier und Jetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard