29-05-2013, 12:21
Der Begriff "notwendig" ist mehrdeutig: Im ursprünglichen Sinne bezeichnete er sowohl Handlung als auch Vorgänge oder Geschehnisse, durch die "eine als Not empfundene Situation gewendet" wird.
Im heute üblichen Sinn beschränkt sich der Begriff auf Handlungen, die nach Ansicht von urteilenden Personen vollzogen werden müssen, um irgendeinen angestrebten Zweck zu erreichen. Geschehnisse, die gewissermaßen automatisch ablaufen, werden daher nicht mehr als notwendig sondern beispielsweise als "zwangsläufig" bezeichnet.
Könnte es nicht sein, dass d.n. den Terminus "notwendig" in diesem weiteren Sinne verwendet hat? (Petronius hat diesen Unterschied schon mal weiter vorne angesprochen, und auch Ekkard hat schon diesen Terminus moniert. aber d.n. hat zwar geschrieben "Ich versuche lediglich wertfrei zu betrachteneingegangen, hat aber den Terminus "notwendig" nicht ausdrücklich zurückgenommen.
Nach einer entsprechenden Korrektur wäre dann vielleicht dieses vergiftende Nebenthema, d.n. verträte selbst moralisch höchst fragwürdige Positionen vom Tisch und wir könnten uns rein mit seiner These und weniger mit seiner Person beschäftigen.
Gruß dalberg
Im heute üblichen Sinn beschränkt sich der Begriff auf Handlungen, die nach Ansicht von urteilenden Personen vollzogen werden müssen, um irgendeinen angestrebten Zweck zu erreichen. Geschehnisse, die gewissermaßen automatisch ablaufen, werden daher nicht mehr als notwendig sondern beispielsweise als "zwangsläufig" bezeichnet.
Könnte es nicht sein, dass d.n. den Terminus "notwendig" in diesem weiteren Sinne verwendet hat? (Petronius hat diesen Unterschied schon mal weiter vorne angesprochen, und auch Ekkard hat schon diesen Terminus moniert. aber d.n. hat zwar geschrieben "Ich versuche lediglich wertfrei zu betrachteneingegangen, hat aber den Terminus "notwendig" nicht ausdrücklich zurückgenommen.
Nach einer entsprechenden Korrektur wäre dann vielleicht dieses vergiftende Nebenthema, d.n. verträte selbst moralisch höchst fragwürdige Positionen vom Tisch und wir könnten uns rein mit seiner These und weniger mit seiner Person beschäftigen.
Gruß dalberg