13-05-2013, 08:42
Während im Alten Testament ja meistens nur von Vätern und Söhnen, also Männern die Rede ist (darum geht es ja in diesem Thema), ist das in den Evangelien anders. Da gibt es zum Beispiel Leute, die "heiraten (Männer) oder sich heiraten lassen (Frauen)", ausdrücklich Männer UND Frauen, die "angenommen werden oder zurückbleiben", und in einigen Gleichnissen wird Gott sogar mit einer Frau verglichen (Geldstück und Sauerteig).
Ich glaube ja nicht, dass Gott selbst seine Einstellung in den letzten Jahren gegenüber den Frauen so extrem geändert hat. Wie ist das also zu erklären?
Sind Frauen in den Augen der Menschen der Zeitenwende plötzlich (vielleicht durch römischen und griechischen Einfluss; aber in Griechenland hatten die Frauen ja auch wenig Rechte) so viel mehr Wert als zu Moses Zeiten? Oder hat das sprachliche Gründe? Vielleicht waren die Frauen im Urchristentum ja gleichberechtigter als früher und die Evangelisten bemühten sich deshalb, klarzustellen, dass sie selbstverständlich genauso gemeint waren wie auch die Männer? Also etwas Ähnliches wie diese "Innen" im Behördendeutsch (z.B. "Fahrer"Innen" statt "Fahrer", was feministischen Protesten entgegenwirken soll?
Falls in den Evangelien sprachliche Correctness der Grund sein sollte, könnte das darauf hinweisen, dass davor (also bei der Niederschrift des Alten Testaments) mit "Vätern" und "Söhnen" eben einfach "Eltern" und "Kinder" gemeint waren, also auch die weibliche Seite, und dass das vielleicht auch so gesehen wurde. Von dem modernen Wort "Zuschauer" fühlen sich ja auch nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen angesprochen, solange nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass nur eine Seite gemeint ist.
Ich glaube ja nicht, dass Gott selbst seine Einstellung in den letzten Jahren gegenüber den Frauen so extrem geändert hat. Wie ist das also zu erklären?
Sind Frauen in den Augen der Menschen der Zeitenwende plötzlich (vielleicht durch römischen und griechischen Einfluss; aber in Griechenland hatten die Frauen ja auch wenig Rechte) so viel mehr Wert als zu Moses Zeiten? Oder hat das sprachliche Gründe? Vielleicht waren die Frauen im Urchristentum ja gleichberechtigter als früher und die Evangelisten bemühten sich deshalb, klarzustellen, dass sie selbstverständlich genauso gemeint waren wie auch die Männer? Also etwas Ähnliches wie diese "Innen" im Behördendeutsch (z.B. "Fahrer"Innen" statt "Fahrer", was feministischen Protesten entgegenwirken soll?
Falls in den Evangelien sprachliche Correctness der Grund sein sollte, könnte das darauf hinweisen, dass davor (also bei der Niederschrift des Alten Testaments) mit "Vätern" und "Söhnen" eben einfach "Eltern" und "Kinder" gemeint waren, also auch die weibliche Seite, und dass das vielleicht auch so gesehen wurde. Von dem modernen Wort "Zuschauer" fühlen sich ja auch nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen angesprochen, solange nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass nur eine Seite gemeint ist.