oft wird vom "dialog der religionen" gesprochen, der anzustreben wäre oder gar eingefordert wird
mal ganz naiv gefragt: warum eigentlich?
es fordert ja auch keiner einen "dialog der ballspiele". wer lieber handball spielt als fußball, geht zum handballverein (mögen andere doch zum fußballverein gehen, wenn ihnen das mehr spaß macht) - die beiden vereine haben aber kaum miteinander zu tun oder gemeinsam zu diskutierende probleme, schon gar nicht sollen etwa die spielregeln vereinheitlicht werden, sodaß man auch beim fußball mit der hand spielen darf und umgekehrt
hauptsache ist doch, daß sich handballer mit fußballern vertragen und nicht der eine dem anderen an die gurgel geht, nur weil er ein anderes ballspiel bevorzugt - mit den wirklichen problemen im realen leben, wo vielleicht durchaus dialog, gemeinsames handeln angebracht wäre, hat das doch nichts zu tun. ballspielen ist schließlich privatsache, das kann jeder so handhaben, wie es ihm gefällt - ohne daß es den anderen beeinträchtigt oder diesen auch nur was angeht
in diesem sinne halte ich auch einen "dialog der religionen" für überflüssig - die religionen sollen sich nur bitte mal vor augen führen und anerkennen, daß sie über das privatvergnügen ihrer jeweiligen anhänger hinaus nichts zu melden haben, daß die anderen genauso ihr recht auf ihr eigenes privatvergnügen haben (oder auch darauf verzichten können), und so die basis für einen belastungsfreien dialog der menschen miteinander legen
lassen wir jedem das seine, dann haben wir auch zeit und energie dafür übrig, gemeinsam das zu diskutieren und in angriff zu nehmen, was uns allen auf dem herzen liegt und uns alle betrifft. zuvörderst, wie wir miteinander umgehen wollen
mal ganz naiv gefragt: warum eigentlich?
es fordert ja auch keiner einen "dialog der ballspiele". wer lieber handball spielt als fußball, geht zum handballverein (mögen andere doch zum fußballverein gehen, wenn ihnen das mehr spaß macht) - die beiden vereine haben aber kaum miteinander zu tun oder gemeinsam zu diskutierende probleme, schon gar nicht sollen etwa die spielregeln vereinheitlicht werden, sodaß man auch beim fußball mit der hand spielen darf und umgekehrt
hauptsache ist doch, daß sich handballer mit fußballern vertragen und nicht der eine dem anderen an die gurgel geht, nur weil er ein anderes ballspiel bevorzugt - mit den wirklichen problemen im realen leben, wo vielleicht durchaus dialog, gemeinsames handeln angebracht wäre, hat das doch nichts zu tun. ballspielen ist schließlich privatsache, das kann jeder so handhaben, wie es ihm gefällt - ohne daß es den anderen beeinträchtigt oder diesen auch nur was angeht
in diesem sinne halte ich auch einen "dialog der religionen" für überflüssig - die religionen sollen sich nur bitte mal vor augen führen und anerkennen, daß sie über das privatvergnügen ihrer jeweiligen anhänger hinaus nichts zu melden haben, daß die anderen genauso ihr recht auf ihr eigenes privatvergnügen haben (oder auch darauf verzichten können), und so die basis für einen belastungsfreien dialog der menschen miteinander legen
lassen wir jedem das seine, dann haben wir auch zeit und energie dafür übrig, gemeinsam das zu diskutieren und in angriff zu nehmen, was uns allen auf dem herzen liegt und uns alle betrifft. zuvörderst, wie wir miteinander umgehen wollen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

