14-03-2013, 22:30
(14-03-2013, 11:38)dalberg schrieb: Wenn ich Meryem zu zuhöre, dann kann ich das, was sie persönlich sich wünscht und von einem aufgeschlossenen Islam als erfüllt ansieht, kaum unterscheiden von dem, was auch ein Christ sich wünscht und desgleichen in einen aufgeschlossenen Christentum finden zu können glaubt.
Warum also eine Konversion?
Nun, angenommen, ich habe Eltern, die ehrlich bemüht waren und noch sind, ihr Leben so gut sie es vermögen, in ihrem gesellschaftlichen Glaubensumfeld irgendwo zwischen Anpassung und Eigenständigkeit an dieses Umfeld einzurichten. Und weiter angenommen, ich könnte und wollte im Grunde die Welt auch nicht völlig anders sehen als meine Eltern.
Wie zeige ich diesen meinen Eltern - und damit natürlich vor allem auch mir selbst - am eindrucksvollsten, dass ich ein von ihnen abgelöster und jetzt völlig selbständiger Mensch geworden bin?
Am besten erreiche ich dieses Ziel doch wohl, indem ich öffentlich demonstrativ und eindrucksvoll scheinbar alles anders mache als sie.
Soweit, so gut. Aber könnte ich ich es dann vertragen, wenn da einer damit beginnt, während ich noch auf dem Seil bin, mit ganz harmlosen Fragen, diesen meinen privaten Drahtseilakt offenzulegen?
Mich würde das zornig machen und ich begänne mit wütender Abwehr.
So wäre das bei mir.
Schau'n mer also mal, wie sich die Sache hier weiter entwickelt?
fragt sich gespannt auf seinem Sitzplatz im Paterre
Dalberg
Find ich wahnsinnig interessant, wie du versuchst mich zu analysieren.
Aber ich habe mit meinen Eltern keine Probleme und sie haben auch keine Probleme mit meinem glauben. Außerdem habe ich mich schon längst vor her abgenabelt.
Ich habe schon oft erklärt warum oich konvertiert bin, irgendwann hat man keine Lust mehr sich zu wiederholen tut mir leid
Bismi llahi l-rahmani l-rahim