31-01-2013, 19:34
(31-01-2013, 17:00)petronius schrieb: denn lustigerweise wird das argument der unerforschlichkeit gottes immer nur zur verteidigung eingesetzt bzw. als letzter ausweg im disput
Auch wenn dir das missfällt und ich mit dergleichen persönlich auch nichts anfangen kann, halte ich in Glaubensdingen den Verweis auf Transzendentes für legitim.
Problematisch wird es jedoch imho wenn versucht wird im gleichen Atemzug Verbindliches festzulegen, wie du ja auch richtig erkennst:
Zitat:, hat aber noch keinen davon abgehalten ausführlich über das zu räsonnieren, was sich doch angeblich jeglicer erkenntnis entzieht
Da es hier aber um ein Zitat Bonhoeffers geht, müssten wir zunächst klären, ob beides auf ihn zutrifft.
(31-01-2013, 17:00)petronius schrieb:(31-01-2013, 15:59)Gundi schrieb: Glaube bedeutet ja auch Vertrauen und in diesem Zusammenhang steht das Vertrauen in eine Gottheit, von der ich eben nichts genaueres weiß, im Vordergrund
aber dieses vertrauen kann sich per definitionem nur auf etwas beziehen, von dem man annimmt, daß es existiert
Das stimmt. Die Existenz wird wohl von Bonhoeffer angenommen.
