28-01-2013, 21:46
(28-01-2013, 19:28)petronius schrieb:Habe ich irgendwo behauptet, du hättest gesagt ]"einen gott braucht es nicht"? Ich habe dich hoffentlich immer genau zitiert!?(28-01-2013, 11:57)dalberg schrieb: Es geht hier nur um den Realitätsgehalt und damit die Zulässigkeit dieses "es" in der Aussage "Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht."
In meinen Augen wäre es nur erlaubt z.B. zu sagen: "Einen Gott, den es nicht gibt, brauche ich nicht und brauchen, wie jeder von uns selbst durch Beobachtung und Nachfrage leicht feststellen kann, auch viele andere Menschen nicht." Den auf alle Menschen ausgedehnten Satz "braucht es nicht", der wohl nur als "braucht kein Mensch" verstanden werden kann, ist durch Beobachtung und Befragung von irgendwelchen Menschen zwingend widerlegbar
erklär mir doch einfach, wozu etwas nicht existierendes gut, ja notwendig sein soll
denn, ich wiederhole mich zum xten mal:
der satz lautet ja eben nicht "einen gott braucht es nicht"
würdest du das freundlicherweise zur kenntnis nehmen und in deiner argumentation berücksichtigen?
Es wurde doch schon von anderen darauf hingewiesen, dass selbst ein Denker wie Kant davon überzeugt war, dass schon einen rechter Gottesglaube allein für sich gesehen, für das Zusammenleben der Menschen gut und hilfreich ist. In diesem Sinne ist es doch gar nicht wichtig, ob Gott nun wirklich existiert oder nur ein Phantom ist.
Auch Geld ist nur ein Wert, solange die Menschen an diesen Wert glauben. Es gibt einfach zu viele Hinweise darauf, dass schon etwas als Wirklichkeit Gedachtes große Wirkung gezeigt hat. Glaube ist in allen Bereichen des Lebens ein machtvoller Faktor und schafft schon für sich neue Realitäten.
Gruß dalberg