28-01-2013, 11:57
Ich versuche nochmal zum Kernpunkt meiner Ausgangsfrage zurückzuführen.
Dies scheint mir nötig, weil sich zwischen die Beiträge zu dieser Frage immer wieder die Frage einschiebt, ob es denn einen Gott gibt oder nicht.
Einschub: Diese Frage ist ohne Zweifel eine, wenn nicht sogar die zentrale Frage. Diese Frage ist schon endlos hier im Forum diskutierte worden und sie wird wohl weiter dieskutiert werden, solange nur immer die Frage nach Gott Menschen bewegt oder quält. Der einfache Grund dafür: Es kann als sicher gelten, dass es bislang noch keinen alle Menschen gleichermaßen zwingend überzeugenden Nachweis für die Existenz eines höheren Wesens, das als Gott bezeichnet wird, gibt. Der rein sachlich denkende Mensch muss die Antwort offenlassen. Er trifft keine Glaubensentscheidung aber auch keine Unglaubensentscheidung.
Ich bezweifle jedoch, dass es diesen Reintypus gibt. Sachlichkeit ist eine hohe Tugend aber wohl selten der eigentliche Motor für menschliches Denken, Entscheiden und Handeln.
Denn, wer aber Gott als Lebenshilfe benötigt der kann sich mit reiner Sachlichkeit nicht zufrieden geben. Er entscheidet sich für eine Antwort im Glauben. Würde er sich konsequent darauf beschränken, hätte er keinen Petronius "am Hals" der ihm ständig ärgerlich bohrende Fragen stellt, wenn er seinen eigenen Glaubensbereich verlässt und eigenen Glaubensantworten unversehens in "wissenschaftlich saubere Beweise" umdeutet. Missionare sollten offene Glaubenswerbung betreiben, aber nicht ins Gewand des Wissenschaftlers verkleidet, Pseudowissenschaft predigen.
Auch die gegenteilige Antwort "Es gibt keinen Gott" ist im Grunde eine Glaubensentscheidung. Nennen wir sie mal wie schon oben gesagt "Un"-glaubensentscheidung. Sie ist ebenso unwissenschaftlich wie die Glaubensentscheidung. Ihr Motor ist wohl nicht selten ein Abwehrbedürfnis gegen aufdringliche und/ oder sich wissenschaftlich gebärdende Werbung für den Gottesglauben.
Ich bitte also in aller Demut, die Erörterung dieser Frage hier zu beenden und sie bei Bedarf in einem anderen thread weiter zu besprechen. weil sie eben mit dem Thema nichts zu tun hat.
In Frage gestellt wurde von mir eigentlich nur das Wörtchen "es" in dem Satz: "Einen Gott den es nicht gibt, braucht es nicht."
Es geht hier nur um den Realitätsgehalt und damit die Zulässigkeit dieses "es" in der Aussage "Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht."
In meinen Augen wäre es nur erlaubt z.B. zu sagen: "Einen Gott, den es nicht gibt, brauche ich nicht und brauchen, wie jeder von uns selbst durch Beobachtung und Nachfrage leicht feststellen kann, auch viele andere Menschen nicht." Den auf alle Menschen ausgedehnten Satz "braucht es nicht", der wohl nur als "braucht kein Mensch" verstanden werden kann, ist durch Beobachtung und Befragung von irgendwelchen Menschen zwingend widerlegbar.
Ihre Antwort zu genau dieser Frage habe einige hier schon klar gegeben. Die müssen ja nicht nochmal Stellung beziehen. Aber einige sind auf diese begrenzte Frage bisher überhaupt nicht eingegangen.
Ich würde am Ende für mich gerne feststellen können:
1. Wer hält aus welchen Gründen, die Aussage, genau so wie sie petronius getroffen hat, für sachlich zulässig?
2. Wer hält diesen Wortlaut für nicht zulässig?
3. Wer versteht dieses "es" in einem anderen Sinn als ein "kein Mensch" und hält in diesem, von ihm entnommenen Sinn, dieses "es" für zulässig oder auch nicht.
Und damit nicht sofort wieder eine verwirrende Diskussion entsteht und die einfach Beantwortung der Ausgangsfrage in den Hintergrund tritt, bitte, bitte zunächst einmal noch keine Diskussion über die Antworten auf die Ausgangsfrage.
Herzliche Bitte und herzlichen Dank
dalberg
Dies scheint mir nötig, weil sich zwischen die Beiträge zu dieser Frage immer wieder die Frage einschiebt, ob es denn einen Gott gibt oder nicht.
Einschub: Diese Frage ist ohne Zweifel eine, wenn nicht sogar die zentrale Frage. Diese Frage ist schon endlos hier im Forum diskutierte worden und sie wird wohl weiter dieskutiert werden, solange nur immer die Frage nach Gott Menschen bewegt oder quält. Der einfache Grund dafür: Es kann als sicher gelten, dass es bislang noch keinen alle Menschen gleichermaßen zwingend überzeugenden Nachweis für die Existenz eines höheren Wesens, das als Gott bezeichnet wird, gibt. Der rein sachlich denkende Mensch muss die Antwort offenlassen. Er trifft keine Glaubensentscheidung aber auch keine Unglaubensentscheidung.
Ich bezweifle jedoch, dass es diesen Reintypus gibt. Sachlichkeit ist eine hohe Tugend aber wohl selten der eigentliche Motor für menschliches Denken, Entscheiden und Handeln.
Denn, wer aber Gott als Lebenshilfe benötigt der kann sich mit reiner Sachlichkeit nicht zufrieden geben. Er entscheidet sich für eine Antwort im Glauben. Würde er sich konsequent darauf beschränken, hätte er keinen Petronius "am Hals" der ihm ständig ärgerlich bohrende Fragen stellt, wenn er seinen eigenen Glaubensbereich verlässt und eigenen Glaubensantworten unversehens in "wissenschaftlich saubere Beweise" umdeutet. Missionare sollten offene Glaubenswerbung betreiben, aber nicht ins Gewand des Wissenschaftlers verkleidet, Pseudowissenschaft predigen.
Auch die gegenteilige Antwort "Es gibt keinen Gott" ist im Grunde eine Glaubensentscheidung. Nennen wir sie mal wie schon oben gesagt "Un"-glaubensentscheidung. Sie ist ebenso unwissenschaftlich wie die Glaubensentscheidung. Ihr Motor ist wohl nicht selten ein Abwehrbedürfnis gegen aufdringliche und/ oder sich wissenschaftlich gebärdende Werbung für den Gottesglauben.
Ich bitte also in aller Demut, die Erörterung dieser Frage hier zu beenden und sie bei Bedarf in einem anderen thread weiter zu besprechen. weil sie eben mit dem Thema nichts zu tun hat.
In Frage gestellt wurde von mir eigentlich nur das Wörtchen "es" in dem Satz: "Einen Gott den es nicht gibt, braucht es nicht."
Es geht hier nur um den Realitätsgehalt und damit die Zulässigkeit dieses "es" in der Aussage "Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht."
In meinen Augen wäre es nur erlaubt z.B. zu sagen: "Einen Gott, den es nicht gibt, brauche ich nicht und brauchen, wie jeder von uns selbst durch Beobachtung und Nachfrage leicht feststellen kann, auch viele andere Menschen nicht." Den auf alle Menschen ausgedehnten Satz "braucht es nicht", der wohl nur als "braucht kein Mensch" verstanden werden kann, ist durch Beobachtung und Befragung von irgendwelchen Menschen zwingend widerlegbar.
Ihre Antwort zu genau dieser Frage habe einige hier schon klar gegeben. Die müssen ja nicht nochmal Stellung beziehen. Aber einige sind auf diese begrenzte Frage bisher überhaupt nicht eingegangen.
Ich würde am Ende für mich gerne feststellen können:
1. Wer hält aus welchen Gründen, die Aussage, genau so wie sie petronius getroffen hat, für sachlich zulässig?
2. Wer hält diesen Wortlaut für nicht zulässig?
3. Wer versteht dieses "es" in einem anderen Sinn als ein "kein Mensch" und hält in diesem, von ihm entnommenen Sinn, dieses "es" für zulässig oder auch nicht.
Und damit nicht sofort wieder eine verwirrende Diskussion entsteht und die einfach Beantwortung der Ausgangsfrage in den Hintergrund tritt, bitte, bitte zunächst einmal noch keine Diskussion über die Antworten auf die Ausgangsfrage.
Herzliche Bitte und herzlichen Dank
dalberg

