Dalberg:
An und für sich würde ich dir Recht geben. Aber auf diesen Satz
wirst du die Standardantwort bekommen, dass Gott die Menschen angeblich so sehr liebt, dass er ihnen den freien Willen lässt - auch wenn sie andere noch so sehr quälen und schikanieren. Zum "Ausgleich" macht er dann im Jenseits denjenigen, die andere gequält haben, Vorhaltungen und liefert sie der Hölle aus, was dann "Gerechtigkeit für die Opfer" genannt wird und seiner "Liebe" genauso wenig widersprechen soll wie seine unterlassene Hilfeleistung an die Opfer zu Lebzeiten.
Ein Gott, der das nicht täte, sondern beizeiten eingreifen würde, um Barbarei der Menschen untereinander zu verhindern, würde sich nach dieser Meinung widersprechen und den freien Willen untergraben. Gott schätzt demnach die Freiheit des Menschen, sich an Schwächeren auszutoben, als wertvoller ein als die Menschenwürde von deren Opfern.
An und für sich würde ich dir Recht geben. Aber auf diesen Satz
(23-01-2013, 13:22)dalberg schrieb: dann hätte er die Welt so gestalten können, dass alle Menschen sich - sei es nun freiwillig oder auch unfreiwillig - "zwangsläufig sozialverträglich" verhielten.
wirst du die Standardantwort bekommen, dass Gott die Menschen angeblich so sehr liebt, dass er ihnen den freien Willen lässt - auch wenn sie andere noch so sehr quälen und schikanieren. Zum "Ausgleich" macht er dann im Jenseits denjenigen, die andere gequält haben, Vorhaltungen und liefert sie der Hölle aus, was dann "Gerechtigkeit für die Opfer" genannt wird und seiner "Liebe" genauso wenig widersprechen soll wie seine unterlassene Hilfeleistung an die Opfer zu Lebzeiten.
Ein Gott, der das nicht täte, sondern beizeiten eingreifen würde, um Barbarei der Menschen untereinander zu verhindern, würde sich nach dieser Meinung widersprechen und den freien Willen untergraben. Gott schätzt demnach die Freiheit des Menschen, sich an Schwächeren auszutoben, als wertvoller ein als die Menschenwürde von deren Opfern.