21-01-2013, 14:33
(20-01-2013, 22:00)paradox schrieb: Ich wollte mit dem Tisch nur ein einfaches Beispiel nennen, wie hinter so etwas einfach Existentem bereits eine planende Intelligenz besteht.
Ich nahm an, dass der Vergleich in Ordnung gehe, weil es sich bei beiden Dingen - also sowohl organisch, als auch anorganisch, um Existente, also Seiende Gegebenheiten handelt.
Na gut, wenn wir uns also nur auf anorganisches Material beschränken, dann kann man die Analogie aber eben auf anorganisches Material beziehen, wie die Planeten, Sonnensysteme, usw.
auf die unterscheidung organisch/anorganisch kommts hier nicht an
sondern, wie ich dir schon mal gesagt habe, auf die zwischen natur und artefakt
aber gut, tun wir mal so, als wollten wir deinen "vergleich" (ich nenne das "kategorienfehler") akzeptieren und alles als artefakt betrachten, zu dessen herstellung es einer "planenden Intelligenz" bedürfe
wer hat dann die "planende Intelligenz" "intelligent geplant"?
(20-01-2013, 22:00)paradox schrieb: Oh, das sind aber verdammt wichtige Funktionen, die gerade für unser Dasein enorm bedeutend sind. Gerade die von dir angesprochene Sexualität ermöglicht uns die Fortpflanzung. Was brächte es, wenn die ersten entstandenen Zellen nicht in der Lage gewesen wären, sich zu vermehren?
die haben sich aber gerade nicht sexuell vermehrt...

(20-01-2013, 22:00)paradox schrieb: Wären konstante Bedingungen wie Erdatmosphäre, die Umlaufbahn der Erde, die richtige Transparenz der Atmosphäre für das Sonnenlicht, der Abstand zur Sonne usw. nur geringfügig anders, wäre das Leben auf der Erde wohl nicht möglich
...und niemand könnte deine fragen stellen
dem ist aber so - nur ist das eben nichts besonderes oder bemerkenswertes. jedes lebewesen egal in welcher galaxis würde zu genau demselben resultat kommen: daß alles ganz genau aufeinander ausbalanciert ist. ein anderes ergebnis ist gar nicht möglich, denn sonst fehlten eben die grundlagen seiner existenz
siehe "anthropisches prinzip"
(20-01-2013, 22:00)paradox schrieb: Doch, habe ich, auch wenn ich manches für seltsam erachte.
Die ET ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen, sie ist die im Moment plausibelste Erklärung
was stellst du dir unter einem "wissenschaftlichen nachweis" der et vor?
die et ist übrigens die einzige diesbezügliche theorie, kreationisten haben so etwas noch nicht mal ansatzweise zuwege gebracht
(20-01-2013, 22:00)paradox schrieb: Wieso soll es rational sein, an etwas zu glauben, dass ich heute nirgends beobachten kann?
warum nicht?
wenn alle erklärungen darauf hinweisen?
nur weil es in der wüste nicht möglich ist, wasserfälle zu beobachten, soll es irrational sein, als wüstenbewohner dennoch wasserfälle für möglich zu halten?
(20-01-2013, 22:00)paradox schrieb: Mit dem Argument, früher seien die Bedingungen andere gewesen, kann ich mir im Grunde alles erklären. Ein wissenschaftliches Totschlagargument quasi.
Dann ist es aber auch nicht irrational an Gott zu glauben, auch wenn man diesen nicht visuell gesehen hat, aber zumindest Schriften hat, die dies nahelegen
du vergißt, daß es für frühere bedingungen auf der erde ja indizien gibt und sie eben nicht eine aus der blauen luft gegriffene bloße behauptung sind wie "schöpfergötter"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)