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Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht.
#99
(18-01-2013, 15:21)Gundi schrieb:
(18-01-2013, 15:06)paradox schrieb: Aber bspw als ein Großteil der Menschheit nichts von dem heutigen Kontinent Amerika wusste, bedeutete das doch nicht, dass dieser Kontinent nicht existierte, dass er nicht da war, oder?
Waren also diejenigen, die sowas vll. behaupteten, die glaubten, dass da mehr sein muss, aber nicht beweisen konnten, zwangsläufig irrational?

Das kommt auch auf die Begründung an. Wenn einer einfach so behauptet hat, dass es irgendwo noch Land geben muss ohne jede Begründung kann ich darin keine bemerkenswerte Rationalität feststellen. Dass er recht hatte, war ja dann lediglich ein Glückstreffer.
Hätte er dagegen gute Gründe angeführt (wissenschaftlich haltbare) wäre es wiederrum rational.

Absolut zutreffend. Die Frage ist dann aber auch, wer über die Rationalität dieser Gründe entscheidet. Nur weil eine Bedründung nicht in das Modell gängiger Hypothesen passt, muss er nicht für ewig irrational sein.
Wäre es rationaler als eine Vision, wenn er zb Seekarten einer vergangenen Kultur vorlegt, auf denen dieses Land abgebildet ist?

(18-01-2013, 15:21)Gundi schrieb:
(18-01-2013, 15:06)paradox schrieb: Gottes Existenz kann man vll. mit heutigen wissenschaftlichen Mitteln nicht nachweisen, aber wer weiß, eines Tages ist es vll. anders?
Mir geht es darum, dass Gläubige als Irrationale abgestempelt werden, auch wenn das nicht böse gemeint ist.

Nun, ist denn der Glaube an einen Gott rational? Wohl eher nicht, da es eben keinen Hinweis darauf gibt, dass die Erklärung über einen Gott in die richtige Richtung geht.

Ich finde schon. Alles was ich in meinem Leben bisher beobachtet und erfahren habe, deutet daraufhin.
Ich bin ein technisch und handwerklich begabter Mensch und habe schon des öfteren Tische, Schränke, Stühle, sowie elektronische Apparate ua. gebaut. Ich habe aber noch nie erlebt, dass sich zB ein Tisch von selbst aufgebaut hätte. Das wäre ja gar nicht so schlecht, wenn diese Dinge sich auch mal von selbst aufbauen würden; das würde mir auch Zeit und Kraft ersparen, aber nada, leider noch nie passiert.

Warum sollen dann ausgerechnet so hochkomplexe Dinge, wie Lebewesen, Naturgesetze, Galaxien, usw., die alle in einer gewissen Ordnung zu harmonieren scheinen, einfach so entstanden sein?
Die Dinge, die ich aufbaue, haben immer irgendwelche Funktionen. Alles was wir kennen, hat auch vielfältigste Funktionen.
Die Komplexität dieser Dinge zeigt mir ganz klar auf, dass hier eine planende Kraft/Macht/Wesen oä. (das ich als Gott bezeichne) dahinter stehen muss, der diese Dinge bewusst - auf welche Weise auch immer - entstehen hat lassen. Für mich ist das eine absolut rationale Erklärung.
Das irgendwas spontan einfach so entstehen soll, habe weder ich noch sonst jemand bisher beobachten können und halte ich für höchst irrational.

(18-01-2013, 15:21)Gundi schrieb: Natürlich kann es dennoch einen Gott geben, klar. Aber einfach nur daran zu glauben ohne (wissenschaftlich haltbare) Hinweise ist nicht rational.
Das ist doch frei von jeder Wertung und darüber hinaus kann ein Gläubiger selbstverständlich äußerst rational sein.

Klar, das ist verständlich. Aber muss es denn gleich irrational sein, auch wenn sich diese Gründe nicht immer komplett wissenschaftlich nachweisen lassen?
Dann müssten auch viele wissenschaftliche Theorien als irrational gelten, weil sie eben nicht gänzlich wissenschaftlich belegt sind, oder?
Auch die Wissenschaft ist Veränderungen unterworfen, vor Jahren galten Erkenntnisse, die heute wieder überholt sind. Eine vermeintlich irrationale Erklärung könnte doch nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen möglicherweise rational werden, oder ist das etwa ausgeschlossen?
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.


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RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 15-01-2013, 18:47
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 16-01-2013, 00:20
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 18-01-2013, 19:41
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 19-01-2013, 12:12
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RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von paradox - 18-01-2013, 19:33
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