16-01-2013, 16:52
(16-01-2013, 13:38)dalberg schrieb: So allgemeingültig kann man doch diesen Satz nicht stehen lassen. Denn wenn etwas (hier Gott) nicht gebraucht wird, dann ist dies doch noch kein Beweis dafür, dass es (er) nicht existiert.
Und auch, wenn Gott lediglich auf ein Glaubensgebilde reduziert wird, ist dieser Satz nur beschränkt gültig. Denn es gibt sicher Menschen, die Gott überhaupt nicht gebrauchen können, aber dennoch glauben - oder dann besser gesagt fürchten - dass es einen solchen gibt.
Ich hoffe, ich verirre mich da nicht im eigenen Gedankengewirr!?
Es grüßt dalberg
Na ja, kann man so und so sehen. Du hast natürlich recht, dass die Tatsache, dass ein Gott m.E. nach heutigem Wissenstand für die Existenz unseres Universum nicht erforderlich ist 100% bedeutet dass ein solches Wesen nicht trotzdem existiert.
Allerdings, woran soll ich meinen Glauben daran dann fest machen. Selbst der gläubigste Mensch rationalisiert den Glauben ja irgendwie, wenn auch mit ziemlich schwachen Argumenten.
Wenn ich Logik und die Erkenntnisse, die wir aus der Beobachtung unserer, sage mal, Welt her nehme, dann ist eine göttliche Instanz für deren Existenz nicht erforderlich. Selbst für das Funktionieren menschlicher Gemeinschaften nicht. Im Gegenteil, nimmt man hier den göttlichen Faktor aus der Gleichung macht vieles in der Tat mehr Sinn.
Darum finde ich den Satz so oder so rum geschrieben eigentlich ganz akkurat.

