09-01-2013, 22:37
Ich habe mir den Vortrag auch mal angesehen. Es ist allerdings ein paar Monate her, so dass ich nicht mehr alles so genau weiß. Jedenfalls ist es interessant, dass auch der Buddhismus, zumindest der Lamaismus, nicht das Nonplusultra in religiöser Hinsicht zu sein scheint. Was im Westen ja von vielen Leuten angenommen wird, auch weil der Dalai Lama einen so netten, sympathischen Eindruck macht.
Allerdings finde ich es (von Goldner) ein bisschen unfair, all die Auswüchse, von denen er spricht, dem Dalai Lama als Person zum Vorwurf zu machen. Der Dalai Lama war schließlich kein Politiker, der sich als Erwachsener auf den Thron geputscht hat, sondern er wurde als kleiner Junge aus seinem normalen Umfeld gerissen (hat sich sein Amt also nicht selber ausgesucht) und als Mönch aufgezogen. Als solcher kann er gar nicht die Möglichkeit gehabt haben, einen richtigen Eindruck von den Nöten des Volkes zu bekommen. Und als er endlich erwachsen war, wurde er ja schon bald vertrieben, hätte also für etwaige menschenfreundlichere Neuerungen kaum Zeit gehabt.
Allerdings finde ich es (von Goldner) ein bisschen unfair, all die Auswüchse, von denen er spricht, dem Dalai Lama als Person zum Vorwurf zu machen. Der Dalai Lama war schließlich kein Politiker, der sich als Erwachsener auf den Thron geputscht hat, sondern er wurde als kleiner Junge aus seinem normalen Umfeld gerissen (hat sich sein Amt also nicht selber ausgesucht) und als Mönch aufgezogen. Als solcher kann er gar nicht die Möglichkeit gehabt haben, einen richtigen Eindruck von den Nöten des Volkes zu bekommen. Und als er endlich erwachsen war, wurde er ja schon bald vertrieben, hätte also für etwaige menschenfreundlichere Neuerungen kaum Zeit gehabt.

