04-12-2012, 11:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-12-2012, 11:08 von schmalhans.)
Ach du Schreck, dann muss ich jetzt ganz schnell in eine Religionsgemeinschaft eintreten, damit mir keine atheistischer Faschismus droht!
Also Mustafa und Artist - Nichtglaube ist kein Glaube und Atheismus keine Religion resp. Ideologie. Es gbt keinen fundamentalistischen Atheismus, weil der Atheismus keine Lehre hat. Atheismus bedeutet nur: Es gibt keinen Gott, und nun hör auf dir Sorgen zu machen und lebe dein Leben, wie es dir gefällt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der reflexhafte Gebrauch des Faschismus-Vorwurfs ist wie immer völlig unangebracht (und das nicht nur, weil es den Faschismus verniedlicht). Atheismus wird nicht staatlich verordnet oder durchgesetzt, er ist kein politische Ideologie, sondern eine individuelle Weltanschauung.
Kein Atheist käme auf die Idee, "das Gute" ableiten oder herstellen zu wollen, denn jeder halbwegs gebildete Atheist weiß: "das Gute" gibt es genauso wenig wie "das Böse". Selbstverständlich hat jede Handlung positive und negative Auswirkungen, abhängig von der Perspektive und eigenen Stellung. Nur religiöse Moralisten glauben an "das Gute".
Nichts an Wissenschaft oder Fakt oder Untersuchung ist heilig. Wahrheit ist sowieso relativ, weil sie sich jeden Tag ändert - wir erkennen nämlich jeden Tag neue und andere Dinge und Zusammenhänge. Nur Idelogien meinen, sie allein hätten die Wahrheit, und zwar für ewig. Das meinen weder Wissenschaft noch Atheismus.
Also Mustafa und Artist - Nichtglaube ist kein Glaube und Atheismus keine Religion resp. Ideologie. Es gbt keinen fundamentalistischen Atheismus, weil der Atheismus keine Lehre hat. Atheismus bedeutet nur: Es gibt keinen Gott, und nun hör auf dir Sorgen zu machen und lebe dein Leben, wie es dir gefällt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der reflexhafte Gebrauch des Faschismus-Vorwurfs ist wie immer völlig unangebracht (und das nicht nur, weil es den Faschismus verniedlicht). Atheismus wird nicht staatlich verordnet oder durchgesetzt, er ist kein politische Ideologie, sondern eine individuelle Weltanschauung.
Kein Atheist käme auf die Idee, "das Gute" ableiten oder herstellen zu wollen, denn jeder halbwegs gebildete Atheist weiß: "das Gute" gibt es genauso wenig wie "das Böse". Selbstverständlich hat jede Handlung positive und negative Auswirkungen, abhängig von der Perspektive und eigenen Stellung. Nur religiöse Moralisten glauben an "das Gute".
Nichts an Wissenschaft oder Fakt oder Untersuchung ist heilig. Wahrheit ist sowieso relativ, weil sie sich jeden Tag ändert - wir erkennen nämlich jeden Tag neue und andere Dinge und Zusammenhänge. Nur Idelogien meinen, sie allein hätten die Wahrheit, und zwar für ewig. Das meinen weder Wissenschaft noch Atheismus.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

