(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: Man muss zwei Dinge zunächst auseinanderhalten: Der Islam als Religion und Muslime als Menschen.
Ich weiß nicht, ob du das wirklich verstehst.
Du kannst also nicht erwarten, wenn ich Muslime kenne und mich mit denen unterhalte, dass sich meine Meinung über Islam oder Religion im Allgemeinen in irgendeiner Weise ändern würde
natürlich nicht. du wirst dir doch nicht deine schönen vorurteile am ende noch durch die realität versauen lassen...
(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: Als Atheist sieht man Religion und was sie bewirkt oder anrichtet, was im Namen der Religion und eines Gottes alles getan und auch verbrochen wird.
Der Moslem ist Angehöriger einer immer noch rigiden Religion, des Islam. Damit erkennt er i.d.R. an, was im Koran steht (Ungläubige werden an den Haaren ins Feuer geschleift etc.) und auch, was die Scharia und die Hadithe sagen.
Und genau da wird es brenzlig, nicht wahr
bei entsprechend fundamentalistischem verständnis - ja. nur vertritt aber nur eine minderheit ein solches
(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: Einem mir bekanntem Moslem hab ich das mal vor Augen gehalten, was und wie oft allein der Koran die Ungläubigen schasst oder mordet. Er stellt es völlig anders dar, das existiert für ihn einfach nicht, er leugnet es.
Er sagt, dass der Moslem nur "aus einem Grund" zum Schwert greifen darf und muss, nämlich wenn der Prophet beleidigt oder Gott gelästert wird
das ist immer besonders lustig, wenn ein nicht oder anders gläubiger einem gläubigen vorschreiben will, was wer gefälligst zu glauben hat
(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: Nur ist dummerweise die Leugung aller Götter und die Nichtverehrung eines Propheten einer Religon in den Augen dieser Gläubigen auch Gotteslästerung, Blasphemie oder Beleidigung des Propheten. Und das tun ja wohl alle Atheisten. Also muss der Moslem schlechthin gegen jeden Ungläubigen zum Schwert greifen und ihn nach der Scharia töten. Selbst wenn es nicht jeder zu tun bereit ist
so, muß er?
und warum jetzt genau?
ich kenne keine vorschrift, ungläubige töten zu müssen
(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: So wie mit meinem Bekannten (und ich vermute mal mit sehr vielen weiteren Moslems) kommen wir in der Auseinandersetzung mit Religion, mit Islam einfach nicht weiter. Gläubige leugnen meist die Realität
na, du bist lustig!
wer leugnet denn hier die realität, daß muslime sich keineswegs verpflichtet fühlen zu mord und totschlag?
(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: Dass der eine oder der andere (die meisten) uns Ungläubige nicht "an den Haaren ins Feuer schleift", sondern friedlich ist, liegt nicht am Islam, das liegt an der sonstigen Erziehung und Bildung des Betreffenden
also wenn einer sich wie ein mordbrenner verhält, liegt das am islam - aber wenn er sich anständig verhält, kann das nicht am islam liegen...

du vertrittst schon eine seltsame logik
(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: Auch hat ja bekanntermaßen nicht jeder Christ die Ketzer oder Hexen gefoltert und ins Feuer gestellt. Trotzdem ist das Christentum, ist die Christenkirche dafür verantwortlich zu machen. Und der erste, der z.B. anfing, gegen Hexen zu hetzen, war ein Mönch der Christenkirche. Keiner von den Millionen Christen hat ihn gestoppt, alle waren doch mehr oder weniger zufrieden, dass es endlich mal wieder gegen "die Feinde" ihrer Religion ging!
ist bekannt - aber was soll daraus folgen?
(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: Du denkst es, ich kann es nur hoffen.
Manchmal hofft man allerdings vergebens oder einfach viel zu lange...
stimmt!
z.b. hat man ja mal gehofft, daß die aufklärung und insbesondere die befreiung von religiöser bevormundung zu einem "besseren menschen" machen würde. aber du präsentierst ja das lebende gegenbeispiel, daß es eben nicht so einfach ist
(03-10-2012, 10:03)Unschlagbarer schrieb: Wer fragt nach der Beleidigfung der Gefühle unreligiöser Menschen?
heul doch...
ich als unreligiöser mensch habe besseres zu tun, als mich dauerbeleidigt selbst zu bemitleiden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)