03-10-2012, 11:39
Ich würde behaupten, das kommt auf die Perspektive an.
Beispielsweise die Perspektive der katholischen Kirche:
Ca. 200 Dogmen sind vorhanden, wer daran glaubt und Teil der Kirche ist, bleibt ein Teil ihrer Religion.
Wer eigentlich Teil der Kirche ist, aber an die Dogmen nicht glaubt, ist automatisch exkommuniziert, ist also kein Teil ihrer Glaubensgemeinschaft mehr.
Wer nicht Teil der Kirche ist, bleibt sowieso außen vor. (Das ist gleichzeitig auch ein Dogma^^)
Fragt man jetzt einen (nicht 100%ig konformen) Christen, ergibt sich eine andere Perspektive.
Je nach dem persönlichen Glauben dieses Christen liegt die Kirche ja eigentlich mit ihrer offiziellen Meinung falsch, es ist also legitim, an etwas anderes zu glauben, das einem persönlich glaubhafter erscheint. Dementsprechend liegt dieser Christ seiner pesönlichen Ansicht nach wieder richtig.
Wenn man das ganz pragmatisch betrachtet und statt auf den Wahrheitsanspruch auf die Konsequenzen für unser Leben blickt, ist es erst recht legitim. Dann kann ich ja sagen, dass die Religion auf dem Papier egal ist, hauptsache, der Gläubige verbessert sein Sozialverhalten und stärkt mit seinen Ansichten das soziale Gefüge.
Ich persönlich würde zunächst - der Korrektheit wegen - dazu tendieren, beispielsweise nur denjenigen katholisch zu nennen, der exakt an die katholische Leere glaubt.
Dann müssten wir aber vermutlich 7 Mrd. verschiedene Glaubensbezeichnungen erfinden, da kaum jemand exakt das gleiche glaubt wie ein Zweiter. Vielleicht ist es also praktikabler, die Menschen grob zusammenzufassen. Dann gelten eben viele Menschen als "katholisch" (um im Beispiel zu bleiben), auch wenn ihre Ansichen nur teilweise übereinstimmen.
Beispielsweise die Perspektive der katholischen Kirche:
Ca. 200 Dogmen sind vorhanden, wer daran glaubt und Teil der Kirche ist, bleibt ein Teil ihrer Religion.
Wer eigentlich Teil der Kirche ist, aber an die Dogmen nicht glaubt, ist automatisch exkommuniziert, ist also kein Teil ihrer Glaubensgemeinschaft mehr.
Wer nicht Teil der Kirche ist, bleibt sowieso außen vor. (Das ist gleichzeitig auch ein Dogma^^)
Fragt man jetzt einen (nicht 100%ig konformen) Christen, ergibt sich eine andere Perspektive.
Je nach dem persönlichen Glauben dieses Christen liegt die Kirche ja eigentlich mit ihrer offiziellen Meinung falsch, es ist also legitim, an etwas anderes zu glauben, das einem persönlich glaubhafter erscheint. Dementsprechend liegt dieser Christ seiner pesönlichen Ansicht nach wieder richtig.
Wenn man das ganz pragmatisch betrachtet und statt auf den Wahrheitsanspruch auf die Konsequenzen für unser Leben blickt, ist es erst recht legitim. Dann kann ich ja sagen, dass die Religion auf dem Papier egal ist, hauptsache, der Gläubige verbessert sein Sozialverhalten und stärkt mit seinen Ansichten das soziale Gefüge.
Ich persönlich würde zunächst - der Korrektheit wegen - dazu tendieren, beispielsweise nur denjenigen katholisch zu nennen, der exakt an die katholische Leere glaubt.
Dann müssten wir aber vermutlich 7 Mrd. verschiedene Glaubensbezeichnungen erfinden, da kaum jemand exakt das gleiche glaubt wie ein Zweiter. Vielleicht ist es also praktikabler, die Menschen grob zusammenzufassen. Dann gelten eben viele Menschen als "katholisch" (um im Beispiel zu bleiben), auch wenn ihre Ansichen nur teilweise übereinstimmen.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)