29-09-2012, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-09-2012, 14:12 von schmalhans.)
Beichte ist immer ein Vergeben durch Menschen. Einerseits stellt die Beichte eine frühe Form der psychotherapeutischen Sitzung dar, andererseits soll sie ein Ventil für die Menschen darstellen, die sich unmöglich nach allen Geboten und Wünschen Gottes und der Kirche richten können. Würde man all das, was Gott und Kirche verlangen, umsetzen, würde man sehr schnell um seine Gesundheit fürchten oder die Religon verlassen müssen. Beichte gibt so die Möglichkeit, die Leute bei der Stange zu halten.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)