26-09-2012, 00:03
@Knecht Allahs
Du schreibst: „Es lohnt sich zum Islam zu konvertieren“. Erste Frage: für wen?
(Kursiv, deine Fragen, darunter meine Hinweise: )
1. Weil der Islam den unverfälschten christlichen Glauben mit einschließt (Jesus ist der Messias, wurde von Jungfrau Maria geboren)
Das ist ein absolut unwichtiges Detail antiker Verehrungsformen, schon aus Ägypten bekannt. Es macht uns nicht zu besseren (Mit-)Menschen.
2. Islam ist vernünftig (Prostitution, Pornografie, Glücksspiel, Genuss von Alkohol sind verboten)
Was daran ist unvernünftig? Eine andere Frage ist, ob uns die betreffenden Geschäfte arm machen, oder Sucht unser Leben zerstört, oder ob Ausbeutung im Spiel ist. Die Zusammenhänge und Folgen mögen unerwünscht sein, gewiss! Vernunft als vorhanden vorausgesetzt, lässt uns mit diesen Dingen vernünftig umgehen.
3. Dem gläubigen Muslim erwartet nach dem Tod ein sehr schönes Paradies (Schlaraffenland mit Fruchtbäumen, Wein, von dem man nicht betrunken wird, Paradiesmädchen und Paradiesjünglinge für Frauen, ausgebreitete Kissen, gebratene Geflügel und überall hört man rufen: Salam! (d. h. Frieden!))
Mann, das sind Mythen! Die alles entscheidende Frage ist, ob du durch solch eine mythische Vorstellung der bessere Zeitgenosse wirst. Wie man weiß, neigen Menschen mit diesen Vorstellungen das Leben leichtfertig weg zu geben und dabei noch andere mitzunehmen. So gerät zum Unheil, was einst als heilsam galt.
4. Man kommt nicht in die Hölle (Dschahanan)
Hä? Natürlich kommt man in die Hölle, wenn man sich Gott/Allah nicht unterwirft. Christlichen Fundamentalisten geht es da nicht besser als Muslimen.
5. Der muslimische Glaube ist logisch (es gibt nur einen Gott, Gott ist nicht dreieinig)
Am Islam ist nichts „logisch“; denn dazu müsste es eine von Weltanschauungen und philosophischen Lehrgebäuden unabhängige Denkstruktur geben. Die gibt es aber bekanntermaßen nicht. Also ist keine Weltanschauung „logisch“ – nein, sie setzt „Wahrheiten“, auf die man sich danach(!) als Ausgangspunkt logischer Überlegungen stützen kann.
6. Der Islam praktiziert genau das, was Jesus gepredigt hat (Fasten, Beten, Almosen)
Bisschen dünn diese „Lehre“! (Also eine fettes NEIN. Lies wenigstens die Bergpredigt.)
7. Die Urfassung des Korans wurde nicht verfälscht
Gemessen an was? Vergiss nicht: Ein Glaubensbuch transportiert erst jene Vorstellungen, die uns Werturteile erlauben. Man kann also eine Hl. Schrift nur mit sich selbst bewerten. Insofern ist ein „unverfälschter Koran“ nichts als eine Trivialität – etwas, das logischerweise so sein muss (wie ein schwarzer Rappe). Bei der Bibel übrigens genau so. Mogle dich bitte nicht an solchen Selbstverständlichkeiten vorbei!
8. Propheten werden pietätvoll behandelt (keine Gotteslästerung, Mohammed-Karikaturen sind verboten, Jesus wird nicht gelästert)
Das ist doch bei allen Religionen so – nur die bösen Menschen halten sich nicht immer daran!
9. Im Wort Islam steckt die Wortwurzel des arabischen Wortes Wort "Frieden, Ergebenheit"
Weiß ich! Und? Macht dich das zu einem besseren, liebenswerten Zeitgenossen?
10. … wurde bereits widerlegt.
11. Der Islam ist die einzig wahre Religion
Nein, jede Religion ist die einzig wahre! – KEIN Scherz, weil Religion festlegt, was als „wahr“ (gemeint ist: gesellschaftlich in Ordnung, wünschenswert, letztlich gut) zu gelten hat.
12. Der Prophet Mohammed (s.a.w.s), der den Islam begründet hat, war ziemlich glaubwürdig
Als Anhänger einer anderen Religion oder als unreligöser Mensch ist mir dieser Prophet gleichgültig – ist quasi nicht mein Prophet.
Du schreibst: „Es lohnt sich zum Islam zu konvertieren“. Erste Frage: für wen?
(Kursiv, deine Fragen, darunter meine Hinweise: )
1. Weil der Islam den unverfälschten christlichen Glauben mit einschließt (Jesus ist der Messias, wurde von Jungfrau Maria geboren)
Das ist ein absolut unwichtiges Detail antiker Verehrungsformen, schon aus Ägypten bekannt. Es macht uns nicht zu besseren (Mit-)Menschen.
2. Islam ist vernünftig (Prostitution, Pornografie, Glücksspiel, Genuss von Alkohol sind verboten)
Was daran ist unvernünftig? Eine andere Frage ist, ob uns die betreffenden Geschäfte arm machen, oder Sucht unser Leben zerstört, oder ob Ausbeutung im Spiel ist. Die Zusammenhänge und Folgen mögen unerwünscht sein, gewiss! Vernunft als vorhanden vorausgesetzt, lässt uns mit diesen Dingen vernünftig umgehen.
3. Dem gläubigen Muslim erwartet nach dem Tod ein sehr schönes Paradies (Schlaraffenland mit Fruchtbäumen, Wein, von dem man nicht betrunken wird, Paradiesmädchen und Paradiesjünglinge für Frauen, ausgebreitete Kissen, gebratene Geflügel und überall hört man rufen: Salam! (d. h. Frieden!))
Mann, das sind Mythen! Die alles entscheidende Frage ist, ob du durch solch eine mythische Vorstellung der bessere Zeitgenosse wirst. Wie man weiß, neigen Menschen mit diesen Vorstellungen das Leben leichtfertig weg zu geben und dabei noch andere mitzunehmen. So gerät zum Unheil, was einst als heilsam galt.
4. Man kommt nicht in die Hölle (Dschahanan)
Hä? Natürlich kommt man in die Hölle, wenn man sich Gott/Allah nicht unterwirft. Christlichen Fundamentalisten geht es da nicht besser als Muslimen.
5. Der muslimische Glaube ist logisch (es gibt nur einen Gott, Gott ist nicht dreieinig)
Am Islam ist nichts „logisch“; denn dazu müsste es eine von Weltanschauungen und philosophischen Lehrgebäuden unabhängige Denkstruktur geben. Die gibt es aber bekanntermaßen nicht. Also ist keine Weltanschauung „logisch“ – nein, sie setzt „Wahrheiten“, auf die man sich danach(!) als Ausgangspunkt logischer Überlegungen stützen kann.
6. Der Islam praktiziert genau das, was Jesus gepredigt hat (Fasten, Beten, Almosen)
Bisschen dünn diese „Lehre“! (Also eine fettes NEIN. Lies wenigstens die Bergpredigt.)
7. Die Urfassung des Korans wurde nicht verfälscht
Gemessen an was? Vergiss nicht: Ein Glaubensbuch transportiert erst jene Vorstellungen, die uns Werturteile erlauben. Man kann also eine Hl. Schrift nur mit sich selbst bewerten. Insofern ist ein „unverfälschter Koran“ nichts als eine Trivialität – etwas, das logischerweise so sein muss (wie ein schwarzer Rappe). Bei der Bibel übrigens genau so. Mogle dich bitte nicht an solchen Selbstverständlichkeiten vorbei!
8. Propheten werden pietätvoll behandelt (keine Gotteslästerung, Mohammed-Karikaturen sind verboten, Jesus wird nicht gelästert)
Das ist doch bei allen Religionen so – nur die bösen Menschen halten sich nicht immer daran!
9. Im Wort Islam steckt die Wortwurzel des arabischen Wortes Wort "Frieden, Ergebenheit"
Weiß ich! Und? Macht dich das zu einem besseren, liebenswerten Zeitgenossen?
10. … wurde bereits widerlegt.
11. Der Islam ist die einzig wahre Religion
Nein, jede Religion ist die einzig wahre! – KEIN Scherz, weil Religion festlegt, was als „wahr“ (gemeint ist: gesellschaftlich in Ordnung, wünschenswert, letztlich gut) zu gelten hat.
12. Der Prophet Mohammed (s.a.w.s), der den Islam begründet hat, war ziemlich glaubwürdig
Als Anhänger einer anderen Religion oder als unreligöser Mensch ist mir dieser Prophet gleichgültig – ist quasi nicht mein Prophet.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

