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Widersprüche in den Heiligen Schriften - Knecht-Allahs - 25-09-2012 Hallo, in der Bibel steht, dass Jesus sprach: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt ... (Johannes 11,25) Warum hat Jesus das gesagt, obwohl man Gott niemanden beigesellen darf? (vgl. Koran Sure 72,18) Die Gebetsstätten gehören doch Allah; so ruft neben Allah niemanden an. (Surah al-Jinn 72:18) Sag: Ich rufe nur meinen Herrn an, und ich geselle Ihm niemanden bei. Sag: Ich vermag euch weder Schaden noch Besonnenheit (zu bringen). (Surah al-Jinn 72:20-21) RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Lelinda - 25-09-2012 Ganz einfach: Das Neue Testament ist eine heilige Schrift der Christen, und Allah ist Gottes Name im Islam. Auch wenn Jesus im Islam eine Rolle spielt, sind die beiden Religionen nicht identisch, und ihre Bücher müssen es auch nicht sein. Auch bei anderen verwandten Religionen wie Hinduismus und Buddhismus gibt es Unterschiede. Außerdem weiß niemand, ob Jesus das wirklich gesagt hat. Ich vermute mal eher nein. Schließlich sagte er auch mal, als ihn jemand "guter Meister genannt hatte: "Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott." RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Knecht-Allahs - 25-09-2012 (25-09-2012, 18:53)Lelinda schrieb: Ganz einfach: Das Neue Testament ist eine heilige Schrift der Christen, und Allah ist Gottes Name im Islam. Auch wenn Jesus im Islam eine Rolle spielt, sind die beiden Religionen nicht identisch, und ihre Bücher müssen es auch nicht sein. Auch bei anderen verwandten Religionen wie Hinduismus und Buddhismus gibt es Unterschiede. Hallo Lelinda, zum Glück schließt der Islam den Glauben an Jesus mit ein. Manchmal habe ich als konvertierter Moslem zwar noch angst, dem Glauben an Jesus untreu geworden zu sein. Wer aber an Allah glaubt, glaubt automatisch auch an Jesus. Der Koran ist auf jeden Fall eine sehr wertvolle Schrift. Darin steht sogar das Wunder, dass Jesus der Messias und Mahdi ist und von der Jungfrau Maria geboren wurde. Es lohnt sich zum Islam zu konvertieren. RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - petronius - 25-09-2012 (25-09-2012, 18:47)Knecht-Allahs schrieb: Hallo, ROFL weil er ja noch nicht wissen konnte, was da jahrhunderte später einer als "koran" formuliert... RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - petronius - 25-09-2012 (25-09-2012, 19:04)Knecht-Allahs schrieb: Es lohnt sich zum Islam zu konvertieren. und wieso genau? aber wenns für dich paßt, solls mir recht sein RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Knecht-Allahs - 25-09-2012 (25-09-2012, 19:39)petronius schrieb:(25-09-2012, 19:04)Knecht-Allahs schrieb: Es lohnt sich zum Islam zu konvertieren. 1. Weil der Islam den unverfälschten christlichen Glauben mit einschließt (Jesus ist der Messias, wurde von Jungfrau Maria geboren) 2. Islam ist vernünftig (Prostitution, Pornografie, Glücksspiel, Genuss von Alkohol sind verboten) 3. Dem gläubigen Muslim erwartet nach dem Tod ein sehr schönes Paradies (Schlaraffenland mit Fruchtbäumen, Wein, von dem man nicht betrunken wird, Paradiesmädchen und Paradiesjünglinge für Frauen, ausgebreitete Kissen, gebratene Geflügel und überall hört man rufen: Salam! (d. h. Frieden!)) 4. Man kommt nicht in die Hölle (Dschahanan) 5. Der muslimische Glaube ist logisch (es gibt nur einen Gott, Gott ist nicht dreieinig) 6. Der Islam praktiziert genau das, was Jesus gepredigt hat (Fasten, Beten, Almosen) 7. Die Urfassung des Korans wurde nicht verfälscht 8. Propheten werden pietätvoll behandelt (keine Gotteslästerung, Mohammed-Karikaturen sind verboten, Jesus wird nicht gelästert) 9. Im Wort Islam steckt die Wortwurzel des arabischen Wortes Wort "Frieden, Ergebenheit" 10. Jesus Christus war selbst Muslim. Jesus war überhaupt kein Jude, sondern Muslim, weil er wirklich an Gott glaubte, im Gegensatz zu den Pharisäern. 11. Der Islam ist die einzig wahre Religion 12. Der Prophet Mohammed (s.a.w.s), der den Islam begründet hat, war ziemlich glaubwürdig RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Mustafa - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:03)Knecht-Allahs schrieb: gebratene Geflügel Für mich als Vegetarier also eher nix, dieses Schlaraffenland. RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Lelinda - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:03)Knecht-Allahs schrieb: 6. Der Islam praktiziert genau das, was Jesus gepredigt hat (Fasten, Beten, Almosen) Wo predigt Jesus Fasten? Ich weiß nur, dass er sagte, dass man es niemanden merken lassen soll, wenn man fastet. (25-09-2012, 20:03)Knecht-Allahs schrieb: 10. Jesus Christus war selbst Muslim. Jesus war überhaupt kein Jude, sondern Muslim, weil er wirklich an Gott glaubte, im Gegensatz zu den Pharisäern. Wirklich Muslim kann Jesus nicht gewesen sein, schließlich gab es den Islam ja noch gar nicht. Außerdem müsste man dann jeden Muslim nennen, der an einen einzigen Gott glaubt, also z.B. auch Pharao Echnaton. Ich bin sicher, Jesus selbst hielt sich für einen Juden und hätte auch nichts anderes sein wollen (schon gar kein Christ!). Und was die Pharisäer glaubten, könnte nur jeder Pharisäer einzeln für sich persönlich sagen. Jesus hat sie in seinen Schimpfreden immer über einen Kamm geschoren und dabei sicher manchem Unrecht getan. RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Bion - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:03)Knecht-Allahs schrieb: Jesus … wurde von Jungfrau Maria geboren Auch wenn es in der Bibel und im Koran steht: die jungfräuliche Empfängnis ist eine märchenhaft-mythische Erzählung. RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Knecht-Allahs - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:21)Lelinda schrieb: Wo predigt Jesus Fasten? Ich weiß nur, dass er sagte, dass man es niemanden merken lassen soll, wenn man fastet. In der Bergpredigt heißt es dazu: Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, daß sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, daß du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. (Matthäus 6,16-18) Das Fasten ist im Islam Vorschrift. (25-09-2012, 20:21)Lelinda schrieb: Wirklich Muslim kann Jesus nicht gewesen sein, schließlich gab es den Islam ja noch gar nicht. Außerdem müsste man dann jeden Muslim nennen, der an einen einzigen Gott glaubt, also z.B. auch Pharao Echnaton. Ich bin sicher, Jesus selbst hielt sich für einen Juden und hätte auch nichts anderes sein wollen (schon gar kein Christ!). Und was die Pharisäer glaubten, könnte nur jeder Pharisäer einzeln für sich persönlich sagen. Jesus hat sie in seinen Schimpfreden immer über einen Kamm geschoren und dabei sicher manchem Unrecht getan. Alle Propheten: Adam, Noach, Abraham, Mose, einschließlich Jesus und Mohammed waren schon Muslime, auch wenn es den Islam noch gar nicht gab. Ich nenne sie nicht Juden, weil Juden ein Volk sind, auch wenn Jesus gemäß Bibel Jude war. Die Religion der Propheten war immer schon der Islam, weil die Propheten damals schon an Allah (Ellohi) - im Hebräischen und Arabischen gibt es keine Vokale - glaubten. RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Knecht-Allahs - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:27)Bion schrieb:(25-09-2012, 20:03)Knecht-Allahs schrieb: Jesus … wurde von Jungfrau Maria geboren Im Koran steht aber eindeutig, dass Jesus von einer Jungfrau geboren wurde (vgl. Koran 19,20-22). Der Koran ist ziemlich glaubwürdig, schon deshalb weil die Urfassung des Korans unverfälscht ist und weil der Koran von einem sehr glaubwürdigen Propheten offenbart wurde. Der Prophet Mohammed (s.a.w.s.) war ein sehr ehrlicher Kaufmann, der keine Leute übers Ohr gehauen hätte. Allein das Zinsverbot zeugt von seiner Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit. Der Koran wurde von mehreren muslimischen Zeugen wahrheitsgetreu verfasst. RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Koon - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:27)Bion schrieb: Auch wenn es in der Bibel und im Koran steht: die jungfräuliche Empfängnis ist eine märchenhaft-mythische Erzählung.vielleicht war das ein einzigartige biologische Animalie, eine Zapfenstreich der Symbiose, Maria die Wirtin, Jesus der Symbiont... oder eine Higtech Künstlichebefruchtung.. ![]() RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Bion - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:45)Knecht-Allahs schrieb: Im Koran steht aber eindeutig, dass Jesus von einer Jungfrau geboren wurde (vgl. Koran 19,20-22). Der Koran ist ziemlich glaubwürdig, ... Dass das im Koran so steht, weiß ich. In der Bibel steht's auch! Das mag für manche schriftgläubige Christen oder Muslime Beweis sein, für aufgeklärte Christen und Muslime sind das märchenhaft-mythologische Texte. RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Bion - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:37)Knecht-Allahs schrieb: Alle Propheten: Adam, Noach, Abraham, Mose, einschließlich Jesus und Mohammed waren schon Muslime, auch wenn es den Islam noch gar nicht gab. Das wird behauptet, ist aber faktisch nicht möglich, da es Muslime erst seit dem Wirken Mohammeds gibt. Ohne Islam, keine Muslime! Solche Behauptungen wurden (und werden) erhoben, um die eigene Religion groß- und die andern beiden (Juden- und Christentum) kleinzureden. RE: Widersprüche in den Heiligen Schriften - Koon - 25-09-2012 (25-09-2012, 20:58)Bion schrieb: Solche Behauptungen wurden (und werden) erhoben, um die eigene Religion groß- und die andern beiden (Juden- und Christentum) kleinzureden. Das wird so im Koran aufgeführt, niemand redet Christen oder Juden klein, auch Koran nicht. Wenn das der selber Gott ist, den auch Christen und Juden haben (für uns Moslem das selbe... für euch vielleicht nicht) könnte es sein, dass Gott sein Gemeinschaft muslimisch genannt hat... das heißt es ist kein politische Stoff für konkuriende Religionen |