18-09-2012, 19:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-09-2012, 19:05 von Unschlagbarer.)
(18-09-2012, 09:34)Unschlagbarer schrieb: Viele sind auch beleidigt, wenn man die Evolution ins Spiel bringt. Dass Menschen und Menschenaffen gemeinsame Vorfahren haben sollen, stellt für viele Schöpfergläubige eine klare Diffamierung dar.
(18-09-2012, 14:59)Richard Bastian schrieb: Wenn man das weiß und diesen Gläubigen dann sagt, dass ihr "Bruder ein Affe ist", verletzt man dadurch seine persönliche Ehre. Der Beleidigte kann § 185 StGB in Anspruch nehmen.
Dann hüte dich mal vor der Anklage, wenn dich wegen deiner Aussage einer verklagen wird.
Solche Helden wie dich schlägt dann allerdings jeder Anfänger-Rechtsanwalt in 100 Sekunden.
"Wer Aussagen bewusst verdreht oder verdrehte Aussagen bewusst zitiert..., "
"Diesen Gläubigen", d.h. allen Menschen kann man ohne Gefahr die Evolution erklären, und zwar, dass (und jetzt zitiere ich mich im Gegensatz zu dir richtig:) die heute lebenden Menschenaffen Schimpanse, Bonobo, Orang-Utan oder Gorilla und der Mensch gemeinsame Vorfahren haben.
Hast du etwa ein Problem damit? Genau das sagt uns die Erkenntnis der Evolution. Und genau das muss man allen erklären, die was anderes glauben.
Das bedeutet, dass der in der Bibel beschriebene Schöpfungsakt lediglich Geschichtsklitterung ist, nur eine Fantasie früherer Leute, d.h., dass es diesen Schöpfungsakt so nicht gegeben hat. Der Mensch hat sich aus anderen Säugetieren weiterentwickelt. Ein Wunder ist es so oder so. Aber das alles hat schon der alte, besser der noch junge Darwin erkannt.
Hätte dieser Libanese gesagt, dass man Menschen Respekt entgegenbringen soll, auch wenn diese an Allah glauben und einen Propheten verherrlichen, dann würde das nicht weiter aufstoßen. Er verlangt aber Respekt vor seinem Propheten von Leuten, egal, ob diese areligiös sind oder ganz andere Vorbilder haben. Und das ist bemerkenswert arrogant und zudem ziemlich dumm. Und deshalb sollte dieser Mann begreifen, dass auch er anderen Menschen Respekt entgegenbringen muss, auch wenn diese nicht an seinen Propheten oder an Allah glauben, sondern beispielsweise atheistisch sind wie ich.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)

