18-08-2012, 14:26
Sehe da den Zusammenhang nicht. Scientology ist doch gar nicht verboten.
Jetzt wäre doch genau der richtige Zeitpunkt für Gläubige die Opfer der Beschneidung wurden die Tatsachen auf den Tisch zu legen und sich gegen dieses Ritual zu wenden. Warum wird das nicht gemacht? Imho, weil die Mehrheit der Beschnittenen sich eben nicht als "Verstümmelte" mit negativen Folgen ihrer Zirkumzision sieht.
Nicht dass ich falsch verstanden werde, auch ich bin der Meinung man sollte mit der Beschneidung so lange warten, bis die Kinder das selber entscheiden können (finde hier mustafas Position sehr vorbildlich).
Nur muss doch geklärt werden, welche Folgen eine Zirkumzision tatsächlich hat und nicht mit Übertreibungen per se hantiert werden. Nicht jede Änderung des Sexuallebens geht auf die Beschneidung zurück. "Längeres Durchhalten" kann beispielsweise auch eine Frage des Alters sein.
Die Frage ist doch daher: Ist der Eingriff entscheidend genug, dass er das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit verletzt, oder ist der Eingriff zu unbedeutend für eine solche Verletzung?
Und wo fängt das ganze an/hört das ganze auf?
Ich habe bereits im alten thread auf die Sache mit dem Nasenring in Indien verwiesen, das jedes Mädel als kleines Kind bekommt. Dort eine Selbstverständlichkeit, über die sich niemand Gedanken macht und wo die Frauen auch nicht erzählen sie seien verstümmelt.
Da würde doch auch keiner hingehen und sagen: Pfui, diese barbarische Gewalt.
Und genauso ist es mit der Beschneidung. Man muss schauen, ob es bedeutend genug für ein Verbot ist und das kann nur erreicht werden wenn die Gläubigen selbst Stellung beziehen. Und hier rede ich von einer repräsentativen Stellung.
Bewegen wir uns bei Beschneidungen eher im Rahmen von Nasen- und Ohrlöchern oder im selben Bereich wie Ohrenabschneiden (um mal die beiden Extreme abzustecken)? Oder dazwischen oder wo?
Das muss doch zuerst geklärt werden bevor (nichtbetroffene) Person alleine mit dem Gesetz ankommen.
Jetzt wäre doch genau der richtige Zeitpunkt für Gläubige die Opfer der Beschneidung wurden die Tatsachen auf den Tisch zu legen und sich gegen dieses Ritual zu wenden. Warum wird das nicht gemacht? Imho, weil die Mehrheit der Beschnittenen sich eben nicht als "Verstümmelte" mit negativen Folgen ihrer Zirkumzision sieht.
Nicht dass ich falsch verstanden werde, auch ich bin der Meinung man sollte mit der Beschneidung so lange warten, bis die Kinder das selber entscheiden können (finde hier mustafas Position sehr vorbildlich).
Nur muss doch geklärt werden, welche Folgen eine Zirkumzision tatsächlich hat und nicht mit Übertreibungen per se hantiert werden. Nicht jede Änderung des Sexuallebens geht auf die Beschneidung zurück. "Längeres Durchhalten" kann beispielsweise auch eine Frage des Alters sein.
Die Frage ist doch daher: Ist der Eingriff entscheidend genug, dass er das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit verletzt, oder ist der Eingriff zu unbedeutend für eine solche Verletzung?
Und wo fängt das ganze an/hört das ganze auf?
Ich habe bereits im alten thread auf die Sache mit dem Nasenring in Indien verwiesen, das jedes Mädel als kleines Kind bekommt. Dort eine Selbstverständlichkeit, über die sich niemand Gedanken macht und wo die Frauen auch nicht erzählen sie seien verstümmelt.
Da würde doch auch keiner hingehen und sagen: Pfui, diese barbarische Gewalt.
Und genauso ist es mit der Beschneidung. Man muss schauen, ob es bedeutend genug für ein Verbot ist und das kann nur erreicht werden wenn die Gläubigen selbst Stellung beziehen. Und hier rede ich von einer repräsentativen Stellung.
Bewegen wir uns bei Beschneidungen eher im Rahmen von Nasen- und Ohrlöchern oder im selben Bereich wie Ohrenabschneiden (um mal die beiden Extreme abzustecken)? Oder dazwischen oder wo?
Das muss doch zuerst geklärt werden bevor (nichtbetroffene) Person alleine mit dem Gesetz ankommen.