02-08-2012, 10:19
(02-08-2012, 10:09)Lelinda schrieb: Es gibt allerdings zig andere Stellen, wo genau das Gegenteil steht und danach nur die ins Paradies kommen, die sich zu Jesus bekennen. Er widerspricht sich also in diesem Punkt. Vielleicht liegt das an den Evangelisten und dem Bestreben der Christen, so viele Leute wie möglich zu missionieren. Und die These, dass man an diesen Gott glauben MUSS, um überhaupt eine Chance zu haben, hat sicher manchen Zweifler "bekehrt". Dieses "man muss an Jesus (persönlich) glauben, um vor der Hölle gerettet zu werden" könnte ihm also nachträglich in den Mund gelegt worden sein.
Aber vielleicht waren seine Reden ja wirklich widersprüchlich. Wer weiß?
du sprichst vom kerygmatischen jesus, als hieltest du ihn für eine historische figur
liest du die evangelien tatsächlich als historischen tatsachenbericht?
für mich ist die herumdeutelei, was jesus wohl wirklich gewollt habe, gedankenspiel etwa auf der ebene, was die desperate housewives tatsächlich beabsichtigen - sprich: eine kunstfigur wird so diskutiert, als sei sie tatsächlich mensch mit eigener meinung und absicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)