14-06-2012, 19:03
(14-06-2012, 18:37)Ekkard schrieb: "Fiktionales" halte ich für eine Einschränkung dessen, was als Gegenteil von "Sachbuch" vorgebracht werden kann. Die Fiktion klingt dermaßen abwertend, dass ich den Begriff intuitiv ablehne. Beispielsweise ist die Modellbildung in der Physik durchaus "fiktional". Sie erzeugt ein Vorstellungsmodell mit einer näherungsweisen Reproduktionsfunktionalität für möglichst viele Messdaten. Ihre Hauptaufgabe ist die Vorstellung.
Das überrascht mich jetzt, dass du deine subjektive Befindlichkeit (intuitive Ablehnung) einer objektiven Beurteilung vorziehst. "Fiktion" ist der übliche Terminus, mit dem die Schaffung einer eigenen Welt in der Kunst, insbesondere in der Literatur, bezeichnet wird. (*http://de.wikipedia.org/wiki/Fiktion)
Er war von mir hier keineswegs abwertend oder anderweitig negativ konnotiert eingeführt worden.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)