13-06-2012, 13:09
(13-06-2012, 12:18)Keksdose schrieb: Wenn ich Ekkard richtig verstanden habe geht es ihm darum dass wir gleichzeitig auf zwei Sachebenen diskutieren, die nichts miteinander zu tun haben und sich demzufolge nicht widersprechen können: Evolution und Schöpfung seien also keine Widersprüche sondern grundlegend verschiedene Ansätze, die mit ihrem jeweiligen Anliegen durchaus richtig liegen können.Ist doch das nette an diesem Thema, da die Theologen noch nicht ganz aussen vor sind.
Damit habe ich nur ein Problemchen: Wenn die Kirche, die ihren Wahrheitsanspruch nicht auf einzelne Teile einer Botschaft zu relativieren bereit ist, mir mit der Bibel nur eine Deutungsvariante unserer Entwicklung gibt, verliert das gesamte Schriftstück für mich an Wert. Was in der Bibel steht hat für mich nur dann eine wesentliche Bedeutung, wenn alles darin dem Anspruch folgt, Historizität zu besitzen. (Natürlich ist das größtenteils ziemlicher Schwachsinn, aber genau darin besteht ja das Dilemma der Glaubwürdigkeit eines tausende Jahre alten Buchs - dennoch kann man ja versuchen auf der reinen Schriftebene über Glaubwürdigkeiten zu diskutieren)
Die lieben Wissenschaftler haben ja fast alles im Griff, können Dir aber nicht sagen wo es herkommt.
Ich seh das für mich völlig wertfrei,ohne mögliche Auswirungen auf die Gesellschaft, sachgerechte Verwendung (was immer das ist),
auch sehr bekannte Wissenschaftler der Neuzeit haben da Zweifel ob man das alles mal rational erklären kann.
Für mich ist es wie es ist, soll jeder draus machen was er will.
Warum sollte die Kirche etwas relativieren, logisch gesehen kann sie entstehungsgeschichtlich, wie alle anderen, behaupten was sie will, liegt immer richtig. Ich rede jetzt von der Stunde 0, nicht später.
Nebenbei,was kannst Du mir so von Lilith, Adams Erster erzählen ?