12-06-2012, 20:51
(12-06-2012, 02:59)paradox schrieb: Also, wenn das Leben, die Welt und all das sinnlos so wäre, also ohne Plan, ohne bewussten Zweck, und rein zufällig,
dann wäre die Welt und das Leben bedeutungslos, weil eben sinnlos
also für mich nicht - du magst deine eigene existenz ja einschätzen, wie du willst...
mein leben wäre für mich nie bedeutungslos - ganz unabhängig von einem "höheren sinn"
(12-06-2012, 02:59)paradox schrieb: Es wäre egal, ob wir die Natur, die Umwelt usw. vergiften, zerstören oder sonstwas damit anstellen oder sehr sorglos umgehen, weil das alles eben bedeutungslos wäre
nein, denn selbstverständlich sind umwelt und natur für uns von sehr großer bedeutung. wir leben schließlich darin
(12-06-2012, 02:59)paradox schrieb: Der Mensch würde nur mehr zu seinem eigenen Vorteil handeln. Gut und Böse zu handeln, wäre auch bedeutungslos
aber wo denn
zu unserem vorteil zu handeln, ist "gut" (für uns)
die schwierigkeit liegt darin, zu erkennen, was (vor allem längerfristig) zu unserem vorteil ist
(12-06-2012, 02:59)paradox schrieb: Wenn wir als Menschen nicht daran glauben können, nicht einer höheren Instanz verantwortlich werden zu können für unsere Taten, und glauben wir würden in einer sinnlosen Welt leben, hätte der Mensch sich und alles Leben auf der Erde wohl eher schon zerstört
non sequitur
nicht alle menschen sind so hirnlos, wie du es anscheinend von dir selber annimmst
(12-06-2012, 02:59)paradox schrieb: Ich weiss, ihr werdet wieder sagen, dass das unsinnig sei, der Mensch würde dann nach Vernunft handeln usw., aber wenn ich sehe was der Mensch bisher mit der Vernunft seines Verstandes trotz guter Vorsätze alles angestellt, so bezweifle ich, dass er in einer solchen sinnlosen Welt, etwas Vernünftiges zustande bringen wollen würde
der mensch in seiner vernunft hat sehr viel mehr gutes hervorgebracht als alle religiös verblendeten. oder würdest du lieber im finsteren, weil "gottgefälligen" mittelalter leben als in der heutigen moderne, die der aufklärung geschuldet ist?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)