(12-06-2012, 07:32)d.n. schrieb: Der gesamten Existenz einen Sinn geben zu wollen ist meines Erachtens nur der Versuch, sich einen "mildernden Schleier" vor die Augen zu binden, um eben die objektive Bedeutungslosigkeit unserer Spezies und unseres Planeten, gerechnet an Ihrer Existenzspanne und ihrer Ausbreitung in der Galaxie zu mildern,..Subjektiv geben wir unserem Leben einen Sinn, sei es durch Taten oder Glauben an etwas,..nur verdrängen eben die Meisten die obgenannte Tatsache,...
Ich kann für mich etwas sinnvolles aus meinem Leben machen, zur Befriedigung meines eigenen Sinnbedürfnisses,..nichtsdestotrotz ist dieser Planet nur ein Staubkorn im Weltall, jederzeit kann seine Existenz durch ein kosmisches Ereignis ausgelöscht werden,...
und um sich eben vor dieser Erkenntnis zu schützen, brauchen viele Menschen meines Erachtens nach den geistigen "Sicherheitsgurt" einer Gottheit, die das dann alles (zumindest nach dem Tod) in Wohlgefallen auflöst
Nun ja,
das mag nach einem Bedürfnis nach einer göttlichen Sicherheit klingen.
Ich bin aber überzeugt, dass das Leben und damit all die Existenz schon nicht sinnlos sind.
Was, wer und wie dieser Gott ist und was er sich dabei gedacht hat und ob er alles nachher in Wohlgefallen auflöst, spielt für mich bei dieser Frage nicht unbedingt eine primäre Rolle, sondern, dass all dies eben einen Sinn hat, und somit hat jedes einzelne Subjekt, jeder einzelne Grashalm, jedes Atom usw. einen Sinn, und ist nicht sinnlos da, gerade weil eben dieser Planet nur ein Staubkorn im Weltall ist, halte ich das für sehr wichtig.
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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