Wie auch immer: Ich halte das Gleichnis in dem Augenblick für "überinterpretiert", wo es sich gegen Menschen richtet. Denn das soll nach anderen Texten des NT nicht sein (Beispiel: Feindesliebe). Wer Un- oder Andersgläubige auf Scheiterhaufen bringt (ermordet), handelt generell nicht nach Christi Botschaft - schon deshalb nicht, weil nach der Kreuzestheologie Jesus für alle Sünden ultimativ "gestorben wurde". Also, was auch immer ein Gleichnis provoziert: Schaden anrichten dürfen darauf basierende Handlungen nicht. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es da heute unter Gläubigen bis auf wenige Ausnahmen keinen Konsens gibt. (Also ist meine Sicht der Dinge soooo privat nicht. Natürlich vertrete ich nicht das Lager der militanten Extremisten, die sich als rechten Arm Gottes sehen.)
Dass es sich als endzeitliche Drohung darstellt, bestreite ich nicht.
Dass es sich als endzeitliche Drohung darstellt, bestreite ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

