26-03-2012, 08:38
(23-03-2012, 13:42)helmut schrieb:(19-03-2012, 19:44)petronius schrieb: das mach dir dann aber bitte mit den autoren deiner bibel aus, daß sie von üposaunen schreiben, obwohl die deiner meinung nach so gar nix damit zu tun habenWelche Autoren? Es gibt nur ein Buch in der Bibel, in der die Geschichte mit den Posaunen erwähnt wird
ja und?
dann mach dir halt mit dem autor aus, daß ervon posaunen schreibt, obwohl die deiner meinung nach so gar nix damit zu tun haben
(23-03-2012, 13:42)helmut schrieb: , und in dem Buch wird an (piositiven und negativen) Beispielen klar gemacht, dass das Volk nur siegen kann, wenn es sich genau an das hält, was Gott sagt. im Fall von Jericho also:
1. Sieben Tage lang Jericho schweigend umkreisen
2. Posaune blasen
Das Volk hat getan, was Gott befahl, und dann fiel die Mauer um
na also - sag ich doch
(23-03-2012, 13:42)helmut schrieb: Eins von mehreren Wundern, die in dem Buch erwähnt werden. Also gerade nicht die Behauptung, dass es möglich wäre, Mauern mit Posaunen umzublasen, sondern die Aussage, dass Gott ne Mauer umfallen ließ, nachdem das Volk getan hatte, was er befohlen hatte
kommt doch aufs selbe raus, egal, wie du wortklauben willst. wunderg'schichtln halt, märchen für unbedarft gläubische
(23-03-2012, 13:42)helmut schrieb: Wenn jemand behauptet, was erlebt zu haben, und es keinen Grund für die Annahme gibt, dass der spinnt oder lügt, dann ist erst mal anzunehmen, dass da was passiert ist - ob es das ist, was derjenige annimmt, oder obs ne andere Erklärung gibt, wär im Einzelfall zu prüfen
genau
und ich wüßte jetzt von keiner prüfung, die in diesem sinne deine bzw. die wunderg'schichtln der bibel bestanden hätten
wie bion ja schon sagte, gehörte derlei damals zum üblichen stil - streng genommen also "logen" die autore, haben zur auschmückung und verstärkung ihrer botschaft was dazu erfunden - daß es sich um tatsachen gehandelt habe, ist die abseitigste erklärung, für welche keinerlei indizien sprechen
(23-03-2012, 13:42)helmut schrieb: Die Strukturen, von denen ich sprach, haben sich (wie ich schreib) erst ca. 50 Jahre nach dem Tod von Paulus entwickelt! Zur Zeit von Paulus gab es das, was du Kirche nennst (überregionale Strukturen) überhaupt nicht, sondern nun einzelne Gemeinden, die ohne überörtliche Struktur waren. Also das, was ich "Kirche" genannt habe, und das gab es schon vor Paulus.
es ist einfach nur klächerlich, wie du hier konstruieren willst, daß paulus aber auch so absolut gar nichts mit der gründung christlicher kirchenstrukturen zu tun gehabt haben soll, sodaß dir die widersprüche in ein und demselben satz offenbar gar nicht mehr auffallen
gabs kirchliche strukturen jetzt also schon vor paulus oder erst 50 jahre nach seinem tod?
und dazwischen war gar nix, oder wie? die briefe hat er nur zum zeitvertreib geschrieben, sie sind für die christliche kirche so unbedeutend, daß man sie nur zum zeilenschinden in den kanon aufgenommen hat?
(23-03-2012, 13:42)helmut schrieb: Was meint jemand, der sich in seinem Vorwort in die Tradition hellenistischer Geschichtsschreibung wie z.B. Thukydides stellt, und davon spricht, bis zurück zu den Augenzeugen recherchiert zu haben, wenn er von einem sicheren Fundament schreibt? Lukas erhebt nun mal den Anspruch, von Tatsachen zu schreiben
aber sicher
macht l. ron hubbard doch auch...

(23-03-2012, 13:42)helmut schrieb: Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass es Gründe gibt, die Apg als historische Quelle ernst zu nehmen, und dabei meist auch gleich darauf hingewiesen, dass das nicht bedeuten muss, die Wunder darin zu glauben
ja, du glaubst halt, was du willst - ist ja nix neues
daß man sich aber bei der beurteilung historischer tatsachen nicht allein auf eine quelle stützen kann, scheint dir nicht einzuleuchten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)