23-03-2012, 13:42
(19-03-2012, 19:44)petronius schrieb: das mach dir dann aber bitte mit den autoren deiner bibel aus, daß sie von üposaunen schreiben, obwohl die deiner meinung nach so gar nix damit zu tun habenWelche Autoren? Es gibt nur ein Buch in der Bibel, in der die Geschichte mit den Posaunen erwähnt wird, und in dem Buch wird an (piositiven und negativen) Beispielen klar gemacht, dass das Volk nur siegen kann, wenn es sich genau an das hält, was Gott sagt. im Fall von Jericho also:
1. Sieben Tage lang Jericho schweigend umkreisen
2. Posaune blasen
Das Volk hat getan, was Gott befahl, und dann fiel die Mauer um. Eins von mehreren Wundern, die in dem Buch erwähnt werden. Also gerade nicht die Behauptung, dass es möglich wäre, Mauern mit Posaunen umzublasen, sondern die Aussage, dass Gott ne Mauer umfallen ließ, nachdem das Volk getan hatte, was er befohlen hatte.
(19-03-2012, 19:44)petronius schrieb:Messner behauptet, dass das ne Bärenart ist. Mag sein, vielleicht irrt er sich auch. Frag nen Biologen, was der davon hält.(12-03-2012, 20:51)helmut schrieb: Kenne auch niemand, der behauptet hat, ihnen begegnet zu seinja und?
glaubst du an den yeti, nur weil reinhold messner behauptet hat, ihm begegnet zu sein?
Wenn jemand behauptet, was erlebt zu haben, und es keinen Grund für die Annahme gibt, dass der spinnt oder lügt, dann ist erst mal anzunehmen, dass da was passiert ist - ob es das ist, was derjenige annimmt, oder obs ne andere Erklärung gibt, wär im Einzelfall zu prüfen.
(19-03-2012, 19:44)petronius schrieb: diese strukturen haben sich nicht irgendwie "entwickelt", sondern die paulusbriefe zeigen eben, wie paulus sie durchgesetzt hat!Die Strukturen, von denen ich sprach, haben sich (wie ich schreib) erst ca. 50 Jahre nach dem Tod von Paulus entwickelt! Zur Zeit von Paulus gab es das, was du Kirche nennst (überregionale Strukturen) überhaupt nicht, sondern nun einzelne Gemeinden, die ohne überörtliche Struktur waren. Also das, was ich "Kirche" genannt habe, und das gab es schon vor Paulus.
(19-03-2012, 19:44)petronius schrieb:Was meint jemand, der sich in seinem Vorwort in die Tradition hellenistischer Geschichtsschreibung wie z.B. Thukydides stellt, und davon spricht, bis zurück zu den Augenzeugen recherchiert zu haben, wenn er von einem sicheren Fundament schreibt? Lukas erhebt nun mal den Anspruch, von Tatsachen zu schreiben.(12-03-2012, 20:51)helmut schrieb:wohl kaum...(10-03-2012, 20:15)petronius schrieb: na, ein theologisch zweckgerichteter text - was denn sonst?Der Zweck: ".. damit du erkennst, dass das, was du gelernt hast, ein sicheres Fundament hat." Also die dem in tendierten Leser (verkörpert in Theophilos, dem das Buch gewidmet ist) bekannte christliche Lehre mit Tatsachen zu unterfüttern
wie zum geier kommst du hier immer auf "tatsachen"?
(19-03-2012, 19:44)petronius schrieb: na, weil du andauernd von angeblichen "tatsachen" faselst und als "beweis" nur vorzubringen hast, daß es in der bibel steht...Hier wurde auch schon etwas als Tatsache hingestellt, weil es in Tacitus, Sueton etc. steht. Bei Josephus zweifelt auch kaum jemand grundsätzlich an seiner Darstellung, obwohl bekannt ist, dass er nicht immer die Wahrheit schreibt, Reden erfindet etc. eine historische Quelle ernst zu nehmen, heißt ja nicht, automatisch alles, was drin steht, zu akzeptieren. Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass es Gründe gibt, die Apg als historische Quelle ernst zu nehmen, und dabei meist auch gleich darauf hingewiesen, dass das nicht bedeuten muss, die Wunder darin zu glauben.
Hör also auf, mir was zu unterstellen, das ich so nicht gesagt habe.
Gibts für dich nur schwarz-weiß ohne Zwischentöne? Die Realität ist meist komplizierter und bunter

Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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