09-02-2012, 12:30
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: Ablehnen ist nicht nur explizit nein sagen
was denn?
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: Und Gott drängt sich nicht einfach jedem auf
das kann er halten, wie er will
ich dräng mich erst recht nicht mehr auf
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: OK, um im Bild zu bleiben: jemand hält dir was hin - wenn du das nicht nimmst, wirst du es nicht bekommen
ja. ich seh aber nicht, was mir hier hingehalten würde wie ein geschenk im weihnachtspapier
deine behauptung war doch, gott schenke seine gnade jedem. nun ist gnade aber nichts physisches, was ich nehmen könnte, wenns mir hingehalten wird. gnade ist völlig unabhängig vom begnadigten, die rein persönliche entscheidung des begnadigenden
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: Angebote, die mensch nicht ablehnen kann, kommen nicht nur von Mafiapaten, sondern auch z.B. von Feuerwehrleuten
das wär mir jetzt neu
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: Und was hast du ihm gesagt?
ich hab zu ihm gesprochen, aber da kam keine antwort
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: und du wirst auch jetzt wieder nicht einsehen wollen, was schon daran diskriminierend ist, eine sexuelle orientierung zur "sünde" zu stempelnWat für'n Ausdruck - wer hat sich da orientiert?
[/quote]
niemand, denn es ist ja keine ermessensentscheidung wie "geh ich jetzt nach links oder rechts"
du mußt fragen, wer ist orientiert
aber du brauchst gar nicht erst mit seltsamen rhetorischen fragen davonabzulenken versuchen, daß ihr eben homosexuelle wegen ihrer homosexuellen orientierung (mit der sie geboren wurden oder, um in deiner diktion zu bleiben, mit der dein "gott" sie erschaffen hat) als "sünder" diskriminiert
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb:Wo bitte gibt es den der allein bestimmt, wie die Bibel zu verstehen ist? Weder in den evangelischen Landeskirchen noch in der Freikirche, bei der ich Mitglied bin. Wenns da unterschiedliche Meinungen gibt, wird das ausdiskutiert
derlei diskussionen hab ich oft genug mitgemacht - da wird nichts demokratisch entschieden
willst du mir allen ernstes erzählen, daß deine gemeinde z.b. dazu bereit wäre, demokratisch darüber abzustimmen, ob denn homosexualität nun sünde sei oder nicht?
de facto gilt, was der prediger sagt. und wenn einem das nicht paßt, geht man halt zu einer anderen freikirche - gibt ja genug - oder gründet seine eigene
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: Seit 1974, als die Abtreibung in den USA erlaubt wurde, haben es weniger als 10 Leute für ihre Pflicht gehalten, Abtreibungsärzte zu erschießen. Und sviw war keiner von denen normal
"weniger als zehn" sind auch noch mehr als genug. und wer sagt, evangelikale müßten "normal" sein?
vielleicht sind ja die von dir kritisierten muslimischen gewalttäter auch "nicht normal"?
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: Die Leute die seinerzeit die Kreuzzüge inszenierten, haben auch uns verfolgt. Mich mit denen in einen Topf zu schmeißen finde ich infam
also mit den mördern an abtreibungsärzten kannst du dich offenbar eher identifizieren...
und daß im mittelalter evangelikale verfolgt worden wären oder auch nur exitiert hätten, ist mir neu. du suchst dir schon recht selektiv aus, mit wem du im nachhinein "in einen Topf geschmissen" werden willst
es gab/gibt imchristentum mörder an abtreibungsärzten wie kreuzzügler, so wie es "im Islam" welche gibt, die "Rache für Pflicht halten"
die einen schenken sich da nichts im vergleich mit den anderen, und wen oder was du nachträglich für "normal" hältst oder nicht, ist da unerheblich - diese ausrede kann jeder für sich in anspruch nehmen
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: Nenne mal einen Evangelikalen (und ich meine einen Evangelikalen und keinen ) der für Kreuzzüge und Tötung von Abtreibungsärzten ist
als wären unter evangelikalen keine "Fundamentalisten von der religiösen Rechten"...
hör doch endlich auf mit deinen märchen vom "wahren schotten"
(08-02-2012, 18:47)helmut schrieb: Du kennst Evangelikale persönlich?
sicher
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)