29-01-2012, 15:11
(28-01-2012, 20:51)petronius schrieb:Hier reden wir wohl aneinander vorbei. das Problem, das bethke beschreibt, ist nicht das, dass jemand Gott nicht gehorchen will, sondern dass er es nicht kann. Acting like a church kid, while addicted to pornography ("Ein Gemeindekind spielen, aber pornosüchtig sein"). Wer aufrichtig versucht, gut zu sein, wird früher oder später entdecken, dass er seinen eigenen Ansprüchen nicht genügen kann.(28-01-2012, 16:55)helmut schrieb: Das, was Bethke als Religion bezeichnet, fordert die Menschen auf, einer bestimmten Ethik zu folgen, um gottgefällig zu leben, Jesus bietet Gottes Gnade an, die wir uns nicht erarbeiten müssenach nee?
ich kann mich aufführen,wie ich will, und gottes gnade ist mir trotzdem sicher?
Und das ist die Entdeckung, die Bethke genauso gemacht hat wie auch Martin Luther: du musst nicht erst gut werden, um zu Gott zu kommen - du kannst zu ihm kommen wann du willst, und dann hilft er dir, gut zu werden. bis dahin, dass Leute von ihrer Sucht (ob Porno, Alkohol oder Heroin) frei werden.
Zitat:oder wird nicht doch ein bestimmtes verhalten meinerseits als voraussetzung dafür verlangt, und sei es bloß die bedingungslose unterwerfung unter und anbetung jesu?Nicht als Voraussetzung, sondern als Folge der Gnade Gottes, die dir zu diesem Verhalten verhilft.
Und was ist daran falsch, sich Gott zu unterwerfen und ihn anzubeten?
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"