(15-01-2012, 15:17)petronius schrieb: vorausgeschickt: jedeR soll sich von mir aus auf den kopf setzen, was er/sie will - sei es nudelsieb, windel oder sonst was - und aus gründen, die ihm/ihr belieben - solange es freiwillig erfolgt
ja, seh ich auch so.
(15-01-2012, 15:17)petronius schrieb: ich selbst trage gerne gerne fedoras als regenschutz, einen panama gegen die sonne, eine tweed-schiebermütze zur wachsjacke und eine bandanna beim kochen - und in der synagoge eine kipa (aus respekt vor den religiösen überzeugungen der hausherren)
ok versteh schon.. tweets sehen ansich auch ziemlich lässig aus. z.b im winter sind die gut geeignet.
funktion verbindet sich halt mit der mode. aber ne tweet zu ner neongelben regenjacke und regengummistiefel würd ziemlich panne aussehen. greift da also noch die mode mit ein.
kopfbedeckung =
funktion, mode, kodex und geistige ausrichtung.
(15-01-2012, 15:17)petronius schrieb: wenn ich jetzt aber pingelig bin, so müßte ich die "religiös" begründete verhüllung von frauen (mit dem argument der nichtzurschaustellung weiblicher reize) als persönliche beleidigung ansehen, unterstellen mir solche muslimas, jüdinnen usw. doch mittelbar, als mann ein triebgesteuertes monster zu sein, welches sich nicht mehr beherrschen kann, sobald es einer weiblichen haarsträhne oder einiger quadratzentimeter nackter weiblicher haut ansichtig wird
versteh schon, so dachte ich auch mal in etwa. meine der schwule nebenan den wirds auch kaum jucken ob der jetzt haare sieht oder nicht.
desto laziver man sich zeigt, desto mehr fällt man in seinen körperlichen reizen halt auf.
desto verschlossener, desto uninteressierter. gilt ja für mann und frau.
wenn ich mit nem tanktop rumlaufe, glotzen mir auch paar frauen entgegen. aber ich find sowas selbst für mich viel zu prollig und frag mich generell was das soll. daher zieh ich mich recht locker an, fühl mich auch so wohler - natürlicher.
da islam gerade so ein thema ist, kommen den kopftuchmädels viele hassblicke entgegen. genau aus dem grund bleiben viele auch dabei um ihren steatment zu setzen.
dieser gesellschaftlicher schnittpunkt ist eben auch interessant.
das ist auch in teilen der arabischen welt so. die fundamentalisierung ist imho ein zeichen von angst und strukturlosigkeit. da die straßen und das gesellschaftliche in arabischen städten oft unstrukturiert sind - versteckt man sich davor und zieht gleich den fundamentalismus mit rein und findet dort raum.
(15-01-2012, 15:17)petronius schrieb: da ich ja aber weiß, daß solche vorschriften von männern gemacht wurdenund den frauen aufoktroyiert werden, muß ich daraus schließen, daß diese männer eben selber nichts anders als eben jene trieblinge sind, die nur mit ihrem interfemoralen appendix zu denken geübt sind
sehr viele männer sind verdammte trieblinge. schöne frauen gehören zum status dazu wie ruhm und geld, was wiederum in der materialistischen einstellung wieder zu mehr frauen bringt. es gibt wenige - die das konstruktiver sehen. 98% pornos werden von männern gemacht und verkauft. das netz ist voll davon.
filme wie sex and the city sind ja auch voll von dem lifestyle.
erzählen die sich unter freundinnen, mit welchem statustypen die letztes wochenende im bett waren, nachdem die ne reise nach paris ausgegeben bekommen haben. innerhalb der woche, machen die mit pumps und glitzer ihre karriere und after hour party gehts dann ab zum modelabel in der fifth avenue wo die dann den nächsten statustypen kennenlernen, den die mit ihren "reizen" verführt haben.
das wird wieder rumerzählt und geht so weiter.
naja, bin jetzt etwas ausgeschweift vom thema aber egal.