11-01-2012, 08:55
(11-01-2012, 02:45)Artist schrieb: ok, erschließt sich mir daraus - aus ehemals einfacher funktionaler bis modischer kleidung - wurde es als kulturellen sittenkodex aus diversen gründen thematisch übernommen. durch diese "archaische" thematisierung, bekam es eine öffentliche konkrete symbolische deutung dazu. und seid dem es durch diesen, teilweise archaischen sittenkodex optisch quasi gebranntmarkt wurde, verschwand das auch automatisch mehr oder weniger aus anderen teilen der gesellschaften.
es ist ja schon auffällig, daß in den meisten traditionen die kleidungsvorschriften für frauen wesentlich rigider sind als für männer. also wird man auch erahnen können, aus welcher ecke sie denn kommen
vorschriften sind eben auch oder vor allem beherrschungsinstrumente
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)