24-11-2011, 00:46
(23-11-2011, 23:40)NegatroN schrieb: Du sprichst immer davon, dass man das Gegenüber in der Diskussion verstehen sollte. Das wäre eine ideale Gelegenheit, statt Mutmaßungen anzustellen und irgendwas hinein zu interpretieren.
Ich empfinde es ehrlich gesagt eher als Konfrontation mit meiner eigenen, früheren Überzeugung.
Mir sind diese Denkweisen wirklich nicht unbekannt.
Und ich weiß, dass man mit ihnen in der Tasche so ziemlich jede Diskussion "gewinnen" kann, weil Wissenschaft und Logik (auf die man sich beruft) eben schwer anzufechten sind.
Trotzdem hat mich meine Überzeugung weiter getrieben.
Du hast es ja miterlebt... *g*
Ich stelle mich sehr gerne den Argumenten der "neuen Atheisten", aber bisher habe ich noch nichts neues erfahren, was mich umkehren ließe...
Die "wirklichen" Probleme wurden doch schon weit früher erkannt und werden in der Philosophie und Theologie auch schon längst diskutiert.
So "scharf" Dawkins und Hitchens auch zu sein meinen,
gegen Religionskritiker wie Nietzsche und Co sehen sie ziemlich alt aus.
Sowohl im Durchblick der Problematik, als auch in der Derbheit des Ausdrucks.