14-11-2011, 10:28
(13-11-2011, 14:43)helmut schrieb: Nur wer wissen will, ob sein persönlicher Zugang zu Gott auch wirklich zu Gott ist und nicht zu jemand anders, dann braucht er schon eine Maßstab. "Kanon" hat ja die Bedeutung von "Richtschnur", bei der Kanonisierung ging es ja gerade darum, welche Schriften zum Maßstab genommen werden können, um die eigenen spirituellen Erfahrungen zu beurteilen bzw. beurteilen zu lassen.
warum muß man sich von anderen vorschreiben lassen, was denn der zugang zu "gott" sein soll?
nur weil da mal ein paar alte männer gesagt haben "das ist es!", muß das doch noch kein maßstab für mich oder sonst jemanden sein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)